Das Werk verdient besondere Beachtung, weil es seit Kriegsende die erste umfangreichere Arbeit ist, welche es unternimmt, das Gesamtgebiet der deutschsprachigen Literatur darzustellen. In den Anfangskapiteln legt der Autor eine breite Basis: Antike und Christentum werden — in ihrer stetigen Einwirkung auf die in den neuen Raum einströmenden deutschen Stamme — sowohl als Grundlage wie auch als treibende Kräfte der deutschen und der österreichischen Literatur bezeichnet. Bei der Darstellung der Frühzeit und des Mittelalters trachtet der Autor, die gesamte abendländische Kultur in seine