80 bis 90 Prozent der vorgestreckten „US-Hilfe” für Rußland kommt nicht der notleidenden Wirtschaft zugute, sondern verbleibt bei den amerikanischen Experten und Konsulenten.
Der Sturz der fünften postkommunistischen Regierung Polens markiert eine Wende in der 1990 eingeleiteten Wirtschaftspolitik. Wie erfolgversprechend ist das Programm der neuen Regierung?
Binnen kurzer Zeit ist der gegenseitige Handel der RGW-Staaten um 60 Prozent geschrumpft. Fieberhaft suchen die Reformstaaten nach neuen Absatzmärkten.
Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche besuchte Bundespräsident Thomas Klestil den EG-Beitrittskandidaten Schweden. Dort kollabierte das seinerzeit so hochgepriesene Sozialsystem.
Während die Oststaaten mit einer schweren Wirtschaftskrise ringen, befindet sich China mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten auf dem Weg zur drittgrößten Wirtschaftsmacht. Offen sind jedoch die Auswirkungen auf das repressive politische System.
Ein Symposium in Venedig und das Ost-West-Zusammentreffen in Kopenhagen haben die Befürchtung bekräftigt: Die Reformländer des Ostens werden auf ihre Integration in die EG lange warten müsseh.
Die Chance auf einen Frieden im Nahen Osten ist so real wie nie zuvor. Erstmals werden konkrete Vorschläge unterbreitet, die eine friedliche Koexistenz durch wirtschaftliche Zusammenarbeit untermauern könnte.
Der große russische Schriftsteller Leo Tolstoi, Autor des monumentalen Werkes „Krieg und Frieden”, schrieb die im Kasten stehenden Worte hundert Jahre bevor das Judentum Europas vernichtet wurde und die ihm Entronnenen den Staat Israel aufgebaut und zum Blühen gebracht hatten. Der Sieg im Sechstagekrieg und die Besetzung der arabischen Territorien haben inzwischen eine neue Art von Antisemitismus, den Antizionismus, heraufbeschworen: Der Staat Israel wurde, wie seine ehemalige Ministerpräsidentin Golda Meir sagte, zum verschmähten Juden unter den Völkern der Welt.Umso erfreulicher ist