Die Welt ist heute im Bewußtsein vieler Menschen nicht mehr das große Geheimnis, die Gabe Gottes an die Menschen, durch die er sie versorgt. Der Mensch glaubt, es allein schaffen zu können: Er erklärt sich selbst seineWelt und versorgt sich selbst. Seine Welt ist seine eigene Gabe und Aufgabe, er muß sie nach seinen Bedürfnissen und Plänen gestalten und nutzen. Was zählt, ist nicht mehr die Schöpfungsordnung Gottes, sondern der Zukunftsentwurf des Menschen.Wenn früher der griechische Philosoph Thaies von Milet sagen konnte: „Die Welt ist voll des Göttlichen“ , und wenn der
Seit der Ausrufung der Islamischen Republik im schiitischen Iran geriet die islamische Welt zunehmend in Wallung und verstärkte sich die Wirkung der Reformbewegung, die schon im 19. Jahrhundert in manchem islamischen Land, wie Ägypten oder Saudi-Arabien, eingesetzt hatte. Daraus scheint eine Erweckungs-bewegung des Islams entstanden zu sein.Die Muslime brechen nun aus der internationalen Isolierung heraus, sie beanspruchen, in der Welt eine bestimmende Rolle zu spielen, im Bewußtsein, daß der Islam ihnen eine geistliche Heimat bietet, eine unverkennbare Identität verleiht und einen