Vor 30 Jahren machte das Buch "Religionsverlust durch religiöse Erziehung" von Erwin Ringel und Alfred Kirchmayr nicht nur innerkirchlich Furore. Die Thesen darin klingen heute aktuell - und mitnichten skandalös. Ko-Autor Kirchmayr erinnert sich an die damalige Entrüstung.
Mit dem neuen Jahr geht der Ernst des Lebens in eine neue Runde. Dabei macht Humor den Alltag leichter - außer er richtet sich, als Witz verkleidet, gegen Frauen. Eine Annäherung an das Komische.Erich Kästner hat in den fünfziger Jahren die Einführung eines neuen Unterrichtsfaches verlangt, nämlich das der "Lachkunde". Wir sollten mehr zu innerer Heiterkeit erzogen werden, statt ein Leben lang mit den "Dackelfalten der Probleme auf der Stirn herumzurennen." Und er meinte in einem Artikel mit dem bezeichnenden Titel "Humor - das ernsteste Thema der Welt" (1953): "Die deutsche Literatur
Die Jahrtausendwende ist etwas Besonderes. Sie ist mit
Katastrophenund Veränderungsphantasien verbunden und fordert die
Menschen zu
einem Neubeginn heraus.