Nicht das Wort allein verkündet den Ewigen, sondern auch das Bild. Auch in Epochen der Religionsgeschichte, in denen die bildliche Darstellung Gottes aus Gründen der unbeschreiblichen Größe des Ewigen ein Sakrileg war, suchte der Mensch nach sinnenhaft beeindruckenden Formgebungen, die das Unaussprechliche erahnen ließen.Die knieenden Cheruben des Jerusalemer Tempels und der das Allerheiligste verbergende kostbare Tempelvorhang weisen darauf genauso hin, wie die in herrlichsten Farben ausgekachelten Gebetsnischen der Moscheen und die davor schwebenden wertvollen Lichtampeln, die