Zur Person von Adolfo Nicolás, dem neuen Generaloberen des Jesuitenordens.Seit dem 19. Jänner haben die Jesuiten wieder einen Chef: 217 Wahlmänner aus 91 Ordensprovinzen wählten im zweiten Wahlgang Adolfo Nicolás SJ (71) zum 30. Generaloberen der Gesellschaft Jesu, des mit etwa 19.200 Mitgliedern größten Männerordens der katholischen Kirche. Zuletzt fungierte er als Moderator der "Jesuit Conference of East Asia and Oceania" mit Sitz auf dem Campus des Ateneo de Manila in Quezon City (Philippinen). Nicolás ist der 29. Nachfolger des heiligen Ignatius von Loyola (1491-1556). Aufgrund
An seinem Lebensabend ist ihm Jerusalem zur Heimstatt geworden. Wenn es seine Krankheit irgend zulässt, dann will Kardinal carlo Maria Martini dort sein. Ein Gespräch aus der Heiligen Stadt über Christen, Juden und Muslime sowie die Einzigartigkeit Jesu.Die Furche: Pater Martini, in Ihrer auf Deutsch 2007 erschienenen autobiographischen Erzählung „Mein Leben“ nennen Sie Jerusalem den Traum Ihres Lebens. Was bedeutet Ihnen diese Stadt?Kardinal Carlo Maria Martini: Jerusalem hat in meinem Leben schon immer eine Rolle gespielt. Zum ersten Mal kam ich am Tag nach meiner Priesterweihe
Pedro Arrupe, Arzt, Visionär und Generaloberer der Gesellschaft Jesu, zum 100. Geburtstag.Persönlich bin ich ihm nie begegnet. Ende der 80er Jahre konnte ich ihn bei einem Besuch in der Jesuitenkurie in Rom, bereits halbseitig gelähmt und ans Bett gefesselt, durch die halb geöffnete Tür seines Krankenzimmers sehen. Er betete. Die Ruhe, die er dabei ausstrahlte, hat sich in meine Erinnerung eingegraben. Pedro Arrupe war nach Ignatius von Loyola (1491-1556) der zweite Baske als Generaloberer der Gesellschaft Jesu. Viele seiner Impulse und Initiativen wirken bis heute nach. Ein spanischer
Doris Wagner und Christoph Schönborn über Macht und Missbrauch in der Kirche: Das wegweisende Gespräch, das auszugsweise im Fernsehen gezeigt wurde, liegt nun in voller Länge als Buch vor.