Unter Covid-19 leiden in Südosteuropa vor allem die Ärmsten. Die Roma bilden eine besonders benachteiligte Gruppe. Ein Gespräch mit Norbert Mappes-Niediek über Ursachen und Lösungsansätze.
Niemand weiß, wie es weitergeht. Es gibt kein Licht am Ende des Tunnels und keinerlei Fortschritt im politischen Prozess. Den Menschen wird immer nur gesagt, sie sollen Geduld haben.Wir müssen unsere Unterstützung fortsetzen, damit die Menschen überleben und zu ihrem Recht kommen können. (Yahya Buhubeini)Seit 1975 betreuen die Helfer von "Roter Halbmond Westsahara" Flüchtlingslager im Krisengebiet. Yahya Buhubeini ist Chef der Organisation und seit 15 Jahren im humanitären Bereich tätig, davon zwölf Jahre bei den Vereinten Nationen.Die Furche: Herr Buhubeini, wie sieht humanitäre
Trotz Waffenstillstandes herrsche Krieg, sagt Roter-Halbmond-Präsident Buhubeini:'Unser Krieg hier ist ein Krieg der Stille.'Nach internationalem Recht gilt die Besetzung der Westsahara durch Marokko als illegal. Die UN sichern ehemaligen Kolonien seit 1963 Unabhängigkeit zu.Die 'Frente Polisar' ruft im Februar 1976 einen neuen Staat aus. Nur 50 Länder erkennen die Republik Westsahara an.Zwei Uhr morgens zeigt die Uhr, als das Passagierflugzeug zur Landung ansetzt. Wer in die Westsahara reisen will, ist als Nachtmensch klar im Vorteil. Nur ein-bis zweimal in der Woche landen hier in
Bessere Bildung, bessere Arbeit und irgendwann ein gleichberechtigtes
Leben: Der Kulturverein "Spolu" will ostslowakische Roma-Frauen
selbstbewusster machen -und wurde dafür mit dem "SozialMarie"-Preis
für soziale Innovation geehrt.
Roma in Österreich weisen ein weitaus niedrigeres formales Bildungsniveau auf als die österreichische Mehrheitsbevölkerung, so der Abschlussbericht aus dem Jahr 2014 über die Bildungs-Studie ROMBAS. Um Bildungsabschlüsse und die Integration von Roma in den heimischen Arbeitsmarkt zu forcieren, folgten vom Ministerrat im Rahmen der so genannten "Roma-Dekade 2005-2015" beschlossene Empowerment-Initiativen. In den vergangenen Jahren gingen zwölf Projekte zur Arbeitsmarkt-Integration von Roma in Österreich an den Start. Unter ihnen das in der Steiermark angesiedelte Projekt "Zorrom", das
Im EU-Land Bulgarien suchten im vergangenen Jahr knapp 20.000
Menschen auf der Flucht um Asyl an. Doch nur 5700 von ihnen haben in
den Flüchtlingslagern Platz.
Religiöser und ethnischer Hass ist in Bosnien-Herzegowina auch 20
Jahre nach Kriegsende nicht verschwunden. Ein Schülerprojekt soll
helfen, das zu überwinden.
89.000 Menschen haben im Vorjahr in Österreich um Asyl angesucht,
doch rund 5000 wollten wieder zurück in ihre zerstörte Heimat. Warum?
Eine Spurensuche.
Während man in Salzburg das Bettelverbot deutlich ausgeweitet hat und
es in Linz sogar mehrere Brandanschläge auf Roma-Zelte gab, wartet
man in Graz auf die Umsetzung eines "Dialogcenters". Über Betteln
zwischen politischem Reizthema und Menschenrecht.
Vor genau zwei Jahren nahmen Milizen des "Islamischen Staates" die
nordirakische Millionenstadt Mossul ein. Die angrenzende Kurdenregion
nimmt die Geflohenen ungeachtet ihrer Religionszugehörigkeit auf.
Der Gang in die Bildungskarenz erfreut sich bei Betrieben wie Dienstnehmern anhaltender Beliebtheit. Über Lernen als bessere Alternative zur Arbeitslosigkeit.
Jeder Faden hat eine Seele." Wenn Renate Anna Menzel dieses tunesische Sprichwort zitiert, denkt sie an "eine einzige Franse", die ihr Leben veränderte. Vor zirka drei Jahrzehnten öffnete ein auf einem tunesischen Bazar gefundenes Tuch ihren Blick für die bleibende Schönheit einer vergangenen Kultur. Heute hütet die Wiener Galeristin die Sammlung an Bekleidungsweben von Frauen aus dem bäuerlich-nomadischen Tunesien und dem angrenzenden Libyen -aus der einen Franse wurde ein Meer von gewebten Tüchern. In ihrer Menzel Galerie Nordafrika und dem ebenso schönen Ort des Depots sammelt und
Fördert Computerspielen die Gewaltbereitschaft von Kindern und
Jugendlichen? Kulturwissenschafter Harald Koberg sieht hier ganz
andere Probleme verborgen.
Die Gefühlswelt von Menschen mit bipolarer Störung ist durch extreme
Stimmungsschwankungen geprägt. Porträt einer Betroffenen zwischen
Manie und Depression.
Ein Blick auf die westliche Welt des 21. Jahrhunderts, wo Scherben
Gutes verheißen, auf Holz geklopft wird, und beim Anblick einer
Sternschnuppe ein Wunsch frei wird.
Bunte Lampions aus Reispapier: Auch heuer wieder werden sie im Teich vor der Wiener Karlskirche zu Wasser gelassen werden. Wer vor Ort ist, wird Hiroshima gedenken und schon zuvor am Stephansplatz verlesene Friedensbotschaften vernehmen können -geschickt von Bundespräsident Heinz Fischer, Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek und anderen, weiß Alois Reisenbichler, Mitglied des Wiener Friedensbüros und Motor der "Hiroshima Gruppe Wien". Gemeinsam mit Friedensbewegten aller Altersstufen wird er auch am kommenden 6. August nicht nur jener 140.000 Zivilistinnen und Zivilisten gedenken,
Üppiges Haupthaar gilt als attraktiv, sprießendes Körperhaar hingegen als hässlich: Seit Jahrtausenden investiert die Menschheit viel Zeit und Geld darin, es zu entfernen. Über haarige Verhüllung und die folgenschwere Entblößung der Scham.
Bei zappeligen, leseschwachen und sozial auffälligen Kindern setzt die steirische Allgemeinmedizinerin und Entwicklungsförderin Johanna Hochleitner auf mehr Bewegung - und auf die Erkenntnisse der "Neurophysiologischen Entwicklungsförderung“ (vgl. Kasten). Demnach liegt der Auslöser solcher Verhaltensauffälligkeiten häufig darin, dass frühkindliche Reflexe nicht ordnungsgemäß rückgebildet wurden. Durch ein spezielles Übungsprogramm will Hochleitner betroffenen Kindern "eine zweite Chance geben, damit sie die körperliche Basis bekommen, um ihre Intelligenz voll zur Entfaltung zu
22 Jahre Aufbau-Arbeit in einem vergessenen Land: Für ihren Einsatz in Albanien wird der unermüdlichen Steirerin Marianne Graf der diesjährige Kardinal-König-Preis verliehen. Geplant hat sie kein einziges ihrer unzähligen Projekte - über die ist sie "einfach gestolpert“.* Das Gespräch führte Anna Maria SteinerSeit 1992 zeichnet die Kardinal-König-Stiftung Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Wissenschaft, Religion, die sich für eine gerechtere Welt engagieren, aus. Am 13. März, dem 10. Todestag des Kardinals, erhält die 63-jährige Pädagogin und Sozialmanagerin Marianne Graf den
Interview • Was, wenn Menschen viele Partner lieben? Therapeut Alois Kogler über das Phänomen "Polyamorie“.Die Zweierbeziehung gilt in den allermeisten Kulturen als Norm und Ideal. Viele Menschen haben jedoch Probleme damit, gehen fremd oder erhalten heimlich Parallelbeziehungen. Manche entscheidung sich ganz bewusst für ein alternatives Liebeskonzept: die "Polyamorie“, bei der Beziehungen mit mehreren Partnerinnen oder Partnern eingegangen werden - und die Beteiligten (meist) davon wissen. Im FURCHE-Interview hat der Grazer Psychotherapeut Alois Kogler über das Phänomen der "Liebe
Über Zen-Meditation ist der Grazer Helmut Renger zur Achtsamkeit gekommen. Heute hält er Seminare über "Mindfulness-Based Stress Reduction“ (MBSR) und wendet die "Mindfulness-Based Cognitive Therapy“ (MBCT) psychotherapeutisch an. Religiosität ist fürs Achtsamkeitstraining zwar keine Voraussetzung, ein positives Gottesbild kann aber hilfreich sein.DIE FURCHE: Herr Doktor Renger, Sie wenden achtsamkeitsbasierte Therapien in der Behandlung psychisch Erkrankter an. Ist Religiosität dafür Voraussetzung?Helmut Renger: Nein. Die Mindfulness-Based Cognitive Therapy ist absolut säkular
WISSEN II • Erzeugt der Sport eher Egozentriker oder Herdentiere? Weder noch, meint der Berliner Philosoph Gunter Gebauer.Das Gespräch führten Anna Maria Steiner und Doris HelmbergerEr hat über Ludwig Wittgensteins Anthropologie ebenso geschrieben wie über die "Poetik des Fußballs“. Gunter Gebauer ist einer der führenden deutschen Sportphilosophen. Ein FURCHE-Gespräch über gemeinschaftsfördernde Vereine, ehrgeizige Eislaufmütter, vertrauenzersetzendes Doping und rasenstürmende Fans.DIE FURCHE: Herr Gebauer, verhalten sich sportliche Menschen in Gemeinschaften anders als
Das Gespräch führte Anna Maria SteinerDer Imam Driss Tabaalite arbeitet für den "Verein zur Förderung von muslimischen Seelsorgerinnen und Seelsorgern in Gefängnissen und Haftanstalten in Österreich“. Er ist Seelsorger in der Justizanstalt Graz-Karlau. Mit Gefangenen zu arbeiten erfordert nicht nur menschliches Gespür - es macht auch glücklich.Die Furche: Herr Tabaalite, seit fast zehn Jahren sind Sie Gefängnisseelsorger in der Justizanstalt Graz-Karlau. Wie und warum arbeiten Sie dort?Driss Tabaalite: Jeden zweiten Freitag kommen ein Kollege und ich abwechselnd. Wir beginnen mit
REPORTAGE • Sie sind eingesperrt, aber bewältigen ihren Alltag. Wie Frauen im Gefängnis leben, im Gefängnis Mütter sind und im Gefängnis Theater spielen.Aus der Küche dringt Vanille-Duft, zum Lärm der Küchengeräte gesellen sich Frauenstimmen und Gelächter. Montag scheint Backtag zu sein im Frauentrakt des Gefangenenhauses Graz-Jakomini. Sieht so der Gefängnisalltag aus? Eigentlich schon. Und trotzdem dürfe, so Anstalts-Leiter Manfred Ulrich, nicht vergessen werden, dass es in Gefängnissen auch anders zugehe. "Viele denken bei Gefängnis an Menschen, die an Händen und Füßen
Kein Licht, kein Warmwasser, keine Heizung. Zehn Jahre ist es her, dass in Teilen Skandinaviens für einige Stunden gar nichts mehr ging. Ein Schaltfehler im schwedischen Atomkraftwerk Oskarshamn hatte am 23. September 2003 per Kettenreaktion die Stromversorgung von ganz Südschweden, der dänischen Insel Seeland inklusive der Hauptstadt Kopenhagen oder auch der Ferieninsel Bornholm lahmgelegt. Vier Millionen Menschen waren damals ohne Energie. Wenn in Dänemark Ende September der Strom ausfällt, werden aber nicht nur Endverbraucher nervös. Denn die Energieversorgung im Hoheitsgebiet von
Mit der Konferenz "com unity spirit“ suchen das Afro-Asiatische Institut und die Stadt Graz nach gangbaren Wegen des interreligiösen Dialogs."Mit der Religion wird viel Politik gespielt.“ Aus dem Mund von Nahost-Expertin Karin Kneissl klingt diese Feststellung glaubwürdig. Mit ihrem Vortrag "Gottes Macht und Cäsars Macht - vom schwierigen Verhältnis zwischen politischer und spiritueller Macht“ eröffnet die profunde Kennerin des arabischen Raumes die von 17. bis 20. Juli in Graz stattfindende Interreligiöse Konferenz. Und genau um diese Brisanz, welche das Aufeinandertreffen von
Die politische Situation hat aus Ägyptens Frauen Aktivistinnen gemacht. Doch die Gleichstellung mit den Männern ist bis heute nicht verwirklicht.Amals Haupt bleibt unverhüllt. Was weder Hosni Mubarak schaffte noch der ägyptische Militärrat, gelang auch dem jüngst gestürzten Präsidenten der Arabischen Republik Ägypten nicht. Frauen wie sie werden ihr Haar nicht bedecken. Mohammed Mursi, dessen einjährige Präsidentschaft vor zwei Wochen zu Ende ging, wird Amal dafür in zweifelhafter Erinnerung behalten - und mit ihr Millionen von Ägypterinnen. Denn mehr noch als ihre männlichen
Der Tübinger Theologe und Literaturwissenschaftler Karl-Josef Kuschel spricht im FURCHE-Interview über Problematik und Chancen des interreligiösen Zusammenlebens im Zeitalter der Globalisierung.Die Furche: Während die Zahl der Gläubigen in asiatischen, lateinamerikanischen und afrikanischen Ländern steigt, geht sie in Europa zurück. Was würden Sie sich für Österreich und Deutschland dahingehend wünschen?Karl-Josef Kuschel: Hier ist ein paradoxes Phänomen zu beobachten: Die Zahl der Gläubigen in Österreich, Deutschland und der Schweiz steigt im Bereich der muslimischen und
Muslimische Väter: Die Gesellschaft verlangt nach mehr Engagement für die Kinder - und wirft den Männern zugleich Steine in den Weg.Autos, Trillerpfeifen und menschliche Stimmen übertönen einander wieder einmal am Kairoer Tahrir-Platz. Unweit des ägyptischen Museums wird wieder einmal demonstriert. Anders als seit Beginn der 2010 begonnenen und bis heute unvollendet gebliebenen Revolution mischen sich unter die von den Demonstranten skandierten Forderungen nach Freiheit und Gerechtigkeit auch Rufe nach Mama und Papa. Spielten in den Anfangstagen des Umbruchs vor allem Mütter eine
Einer für alle: Der Retzhofer Dramapreis kommt auch jenen zugute, die ihn nicht gewinnen - insbesondere durch eine umfassende Betreuung des eigenen Schreibprozesses.Zwei Szenen und ein Exposé. Was überschaubar klingt, verlangt bei hundertfacher Einreichung mehr als organisatorisches Talent. Denn der alle zwei Jahre ausgeschriebene Retzhofer Dramapreis, der heuer am 3. Mai verliehen wurde, ringt dem mit seiner Abwicklung betrauten Grazer Kunstverein uniT auch die inhaltliche Betreuung junger Autorinnen und Autoren ab. Genau das macht seine Einzigkeit aus.Darüber scheinen sich die 13
ARBEITSMARKT • Rund 8000 Menschen gelten hierzulande als Asperger-Autisten. Allmählich wissen Betriebe, ihre Fähigkeiten zu nutzen.Die Welt erkunden - das will Amadé Modos, seit er denken kann. Doch im Gegensatz zu Geografie-Interessierten, die den Erdball bereisen, macht er sich fremde Kulturen in der Verständigung vertraut. "So, wie andere Romane oder Geografie-Bücher lesen, lerne ich eben Fremdsprachen. Sie machen für mich die Buntheit des Lebens aus“, verrät Modos, der mittlerweile zwölf Sprachen beherrscht. Wer, wie er, derart multilingual ist, ein Hochschulstudium
Im Juni startet die Katholische Sozialakademie Österreich (ksoe) den nächsten Lehrgang zum Thema "Geld und Leben. Wirtschaftskompetenz entwickeln“. Interessierte erfahren dort mehr über eine besondere Form der Ökonomie.Die Furche: Frau Faltin, was macht die Feministische Ökonomie so wichtig, dass sie eigens in Ihrem Wirtschaftskompetenz-Lehrgang behandelt wird?Ulrike Faltin: Feministische Ökonomie übt Kritik an herrschender ökonomischer Theorie und Wirtschaftspolitik. Sie macht sichtbar, was Frauen leisten und wie Frauen global von neoliberaler Wirtschaftspolitik betroffen sind. Sie
Zwischen Hausgeburt und Hundewiesenpastoral: Drei Jahrzehnte lang hat die passionierte Pastoralassistentin Maria "Tabsi“ Oberhauser im Sozialzentrum Wien-Schwechat gearbeitet. Nun führt sie ihr sozialverträgliches Christentum im Unruhestand fort.Keine Angst: Unser original griechischer Plastiksackerl-Hund beißt nicht“, sagt Maria Oberhauser. Hündin Leni, die sie gemeinsam mit ihrem Mann Franz vor Jahren bei einem Griechenland-Urlaub aus der Mülltonne gerettet hat, kommt lautstark ihrer Aufgabe als Bewacherin des Schwechater Pfarr-Areals nach. Menschen aus 50 Nationen leben hier am
El Qarafa ist nicht nur der größte Friedhof der Millionenstadt Kairo. Er ist auch Heimat für mehrere Hundertausend Menschen. Eine Reportage."Allahu akhbar!“ Schon der erste "Gott ist groß“-Ruf, dem noch viele an diesem Freitagnachmittag folgen werden, dringt aus den blechernen Lautsprechern in Mark und Bein. Ein dunkelhäutiger Bub bemüht sich, den Muezzin mit seinem den raren weiblichen Totenstadt-Besucherinnen gewidmeten "I love you“ zu übertönen. Sekunden später verschwindet er blitzschnell hinter einer erdigen Hausmauer, um gleich darauf mit Altersgenossen kichernd vor einem
Auch im UN-Anwärterstaat Palästina schafft ausländische Hilfe nicht immer Abhilfe - noch seltener kann sie eine selbstbestimmte Zukunft vorbereiten.Am 23. September hat Palästinenserpräsident Mahmud Abbas den Antrag auf Mitgliedschaft bei den Vereinten Nationen gestellt. Auch wenn dem Ansuchen stattgegeben werden und Palästina als Staat anerkannt werden sollte, bleibt die Frage, wie sich das von Hilfsorganisationen übersäte Land eigenständig entwickeln und so seinem Wunsch nach Unabhängigkeit nachkommen kann."Wer die Probleme zwischen Israel und Palästina verstehen will, muss die