Die Materialisation des Flüchtigen. Ein Industrieroboter schweißt eine Botschaft aus dem All und den Donauwalzer in eine dreieinhalb Meter hohe Edelstahlplatte. Eine symbolische Handreichung hinaus in den Weltraum, Kultur und Technik verschmelzen zu einer neuen Einheit.Am Vormittag des sechsten Oktober wird im Rahmen des Projektes AUSTROMIR erstmals ein Weltraumflug zum Träger eines Kunstprojektes. Die Live-Performance des steirischen Künstlers Richard Krie-sche firmiert unter dem Projektnamen ARTSAT.Wenn der österreichische Kosmonaut auf seiner Erdumlaufbahn Moskau überfliegt, wird ihm
Ein großer hölzerner Kasten, der Mann dahinter verbirgt sich unter einem schwarzen Tuch. Ein gläsernes Auge starrt dir ins Gesicht. Dann - ein Knall, ein gleißend heller Blitz, Rauch umhüllt den Mann, der das Auge auf dich gerichtet hat.Die Entdeckung der Fotografie, die Tatsache, daß .Abbilder der Natur" entstanden, wie durch Zauberhand identisch mit dem, was das Auge erfassen konnte, grenzte für viele Menschen ans Wunderbare. Oder sie hatten Angst: Dieser Kasten, er raube ihre Seele. Wie sonst hätte es sein können, daß jemand ihr Gesicht gefangen nehmen könnte in einer
Über drei Etagen der alten Mürzzu-schlager Franziskanerkirche erstreckt sich die steirische Landesausstellung, widmet sich einem Thema, dem sich keinerentziehen kann, auch der Sport-uninteressierte nicht: „Sport - Sinn und Wahn".Mehr als hundert Exponate dokumentieren die Geschichte und Entwicklung des Sports, „von den antiken Helden zum .Steirischen Gold'". „Beiträge zum Spitzensport" erläutern die medizinische Seite. In mehreren Abschnitten wird die Rolle der Frau im Sport beschrieben, sind „Mosaiksteine der Frauensportgeschich-te" gesammelt Abhängig von den
Wo im Kosmos steht der Mensch? Welche Rolle kommt ihm zu, welche Nicht-Bedeutung auf der anderen Seite? Heidmann führt den Leser mitten hinein in die Fragen der Astronomie und Physik.Der leitende Astronom am Observatorium Paris zeigt den Bauplan eines relativistischen Weltmodells, erklärt über die quantentheoretische Unbestimmheit die Eigenschaften der Materie. Ausgehend vom Urknall zeichnet er die Szenarien möglicher zukünftiger Entwicklungen des Kosmos und der Chancen menschlicher Intelligenz.Der Autor versteht es, die komplizierten mathematischen und physikalischen Grundlagen unseres
Zahlreiche Beteiligungsmodelle haben die Veranlagung in Immobilien zum Gegenstand. Aus dem Roulettespiel - halten die Verlustzuweisungen einer Prüfung durch das Finanzamt stand, oder lösen sich die versprochenen Phantasierenditen infolge steuerlicher Nichtanerkennung des Modells in Luft auf - wurde durch die Steuerreform eine weniger spannende, aber rechtlich abgesicherte Geldanlagemöglichkeit.Die Begünstigungen des Einkommensteuergesetzes 1988 lassen langfristige Konzeptionen in Form von Bauherrenmodellen oder vermögensverwaltenden Kommanditgesellschaften noch immer sehr interessant
Ohne die finanzielle Unterstützung von Sponsoren würden wertvolle historische und kulturgeschichtliche Dokumente für Österreich verloren gehen. Das Budget der Österreichischen Nationalbibliothek ist zu klein, um mit den Preisen der internationalen Konkurrenz mithalten zu können. Zur Zeit versucht die Nationalbibliothek, ein Konvolut von Sigmund Freud-Briefen zu erwerben. Obwohl Freud bis zu seiner Vertreibung 1938 in Wien lebte, finden sich fast alle Zeugnisse über Leben und wissenschaftliches Arbeiten inEngland, wohin er vor dem Dritten Reich flüchten mußte.Der Ankauf der
(Volkstheater in den Außenbezirken; „Rita" von Willy Rüssel) Rita (Erika Mottl) ist Friseuse und belegt einen Kursus für Erwachsenenbildung. Frank (Herwig See-böck) ist der Hochschullehrer, verlassener Ehemann mit Freundin und starkem Hang zum Whisky. Es beginnt ein Prozeß gegenseitigen Lernens, zwei Milieuebenen schieben sich ineinander. Der Durst nach Bildung nimmt dem Lernen den Zwang. Im Stück finden sich die eigenen Erfahrungen des englischen Autors: Sein Verständnis, wie verschiedene Gesellschaftsschichten mit dem Leben umgehen; Gedanken darüber, ob Literatur intuitiv zu
(Männerkabarett von der Hosenträger unltd. im Ensemble Theater am Petersplatz; „Mann am Scheideweg") Die vier Hosenträger sind der Mann, der in vergifteter Umwelt die Bärentalgstanzln tanzt, der Mann, der das Hohelied des Konsums preist und der Dritten Welt die Tür zuschlägt. Der Macho fragt sich - mit singender Säge - was das Weib wohl will. Nachdem der Masochist dem Stausimulator entsteigt, klemmt er sich die „Low-Budget-News" der Mediaprint unter den Arm und beginnt über den Trümmern der Berliner Mauer neue Feindbilder zu entwickeln. Orientierungslos stellt er fest:
Der Transitverkehr über den Brenner bleibt ein Sorgenkind. Was den Verkehr auf die Schiene lockt, bringt eine Verbesserung, so auch eine neue Lok, die die Fahrzeit über den Brenner verkürzt.
Sechs Uhr früh. Es ist eisig kalt und Feuchtigkeit kriecht unter den Kragen. In der Finsternis warten Frauen und Männer auf die ersten Lieferwägen. Wenn sie einsteigen dürfen, haben sie es geschafft. Zumindest einen Tag Arbeit. Ein bißchen Geld, um den Magen zu füllen und die Matratze für die Nacht bezahlen zu können. Wien, Herbststraße.Jeden Tag stehen sie hier. Polen, die nach Österreich gekommen sind, um ihrer mißlichen Situation in der Heimat zu entfliehen. Jeder zehnte von ihnen bekommt hier in der Herbststraße einen Job. Zwischen sechs und acht Uhr sind es Firmen, die sich
Die jüngsten Entwicklungen in der Slowakei (auch in anderen Ländern) zeigen, wie schnell üble Vergangenheit zu neuem Leben erwachen kann. 1990 wird dort angeknüpft, wo die kommunistische Diktatur nach 1945 nationalantisemitisches Gedankengut schockgefroren hat. Die „neue Freiheit" motiviert zu antisemitischen Parolen und Schmieraktionen. Offen werden Hitlers slowakischem Vasallenstaat und seinem Staats-präsidenten Jozef Tiso Sympathien eingeräumt.Auch wenn die Gedenktafel für Tiso schnell wieder entfernt wurde, gibt das Ganze doch sehr zu denken. Umso mehr, als sie sogar vom
Kommunizieren, delegieren, Krisen bewältigen, Kosten senken, Kreativität fördern, sich durchsetzen, Unternehmensziele beachten...Erfolgreiche Karrieren von Spitzenmanagern werden zum Vorbild genommen, aus ihrem Entscheidungsverhalten neue Maßstäbe für Managementdenken abgeleitet. Firmenvorsitzende wie Lee Anthony Iacocca (Ford, Chrysler) werden zu Legenden gemacht, mit ihrem Charisma verkörpern sie das Vorzeigebild des dynamischen und instinktsicheren Managers.Michael Armstrong geht in seinem Buch den anderen Weg. Er verzichtete auf die Schaffung neuer Ideologien, sondern
(Die Gruppe Netzzeit im Theater im Künstlerhaus; „Und alle seine Mörder", eine Blutoper von Erich Fried) In brutaler Offenheit gruppieren sich die Motive aller Beteiligten um den bestellten Mord an einem steinreichen Kaufmann. Es ist ein köstlich groteskes Spiel mit der theatralischen Übersteigerung der Oper unter der Regie Michael Scheidls. Fast verleitet es, Frieds bissige Anspielungen zu übersehen. Hinter der Satire findet sich die Realität egoistischer Triebe und opportunistischer Verlogenheit persiflierter Charaktere, die wir nur allzugut kennen.Die Musik von h. c. mylla
Mit der Realität legt sich kein Politiker gern an. Doch wenn es schon sein muß, dann immer noch lieber mit der Realität von Ozon und Kohlendioxid, als mit der Marktmacht eines Mediensauriers "KroKu-WAZ". Folge: Eine unter den westlichen Industriestaaten einzigartige Pressekonzentration.Die Enquete des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes (VÖZ) "Kartellrecht und Medien in Europa" sollte Auswege aus einer Situation zeigen, die Präsident Herbert Binder beschrieb: "So sehr die VÖZ grund-sätzlich staatliche Eingriffe in den Medienbereich ablehnt, weil sie nicht mit dem hohen Wert
Wirtschaft ist eine Bedingung, denn wir brauchen sie. Aber eine Bedingung kann nie letztes ?Ziel sein. Wenn man die Wirtschaftlichkeit in ein Ziel verwandelt, mündet man in den Materialismus, das heißt, in die Würdelosigkeit."So einfach stellt sich die Ursachefür die Sinnentleerung unserer kapitalistischen Konsumgesellschaft dar. Rafael Alvira, Dekan der philosophischen Fakultät der Universität Navarra in Spanien, sieht in der Mißachtung des einen Absoluten, desHumanismus, das Entstehen des an-deren Absoluten, des Materialismus. Im Rahmen seines Vortrages bei der
Ist der klare Blick auf den Grand Canyon ein Grundrecht jedes Amerikaners? Er ist eines: Weitrei-chende Änderungen zum amerika-nischen Luftreinhaltegesetz (Clean Air Act Amendments of 1990) wur-den am 15. November von Präsident George Bush unterzeichnet. Nach 16 Monaten Streit zwischen Industrie-Lobbyisten und umwelt-bewußteren Politikern.Der gesamte Schwefeldioxidaus-stoß soll von derzeit 21 auf elf Mil-lionen Tonnen pro Jahr vermindert werden. Allerdings wird dies erst ab 1995 zur zwingenden Vorschrift für die Industrie und läßt ihr dann fünf Jahre Zeit zur Durchführung.Jetzt schon
Der Himmel hängt tief und grau vor den Fenstern der EXPO-Veranstalter. Den Erbauern der "Brükken in die Zukunft" fehlt das andere Ufer. Ihre "Brücken"-Pläne hängen in der Luft. Winterliche Depressionen machen sich breit.Zu Frühlingsbeginn war alles anders. Noch hielt Erhard Busek, Vorsitzender des EXPO-Lenkungs-ausschusses, Andeutungen über Schwierigkeiten mit den Ungarn nur für "ein Spiel mit den Nerven" (FURCHE 12/1990). Nun warten alle auf Ungarns Entscheidung.Das aufgetakelte EXPO-Schiff-chen dümpelt in der Flaute des Ungewissen. Doch aus der Frustra-tion der österreichischen
Die Lasche ist vielleicht abgerundet statt eckig. Der Farbton der Packung spielt leicht ins Rötliche. Wer weiß das schon so genau? Die Herstellerangabe stimmt. Aber das Medikament ist falsch.109 Kinder starben zum Beispiel im September in Nigeria. Die Ärzte hatten ihnen das aspirinähnliche Paracetamol verschrieben. Das Lösungsmittel des Sirups war jedoch nicht verträgliches Propylen-Glykol, sondern giftiges Diethylen-Glykol.In Nigeria sind Fälschungen von pharmazeutischen Produkten an der Tagesordnung. Nur bei einem Drittel der erhältlichen Medikamente sei in der Packung
Die Bilder kommen ohne Thea-tralik des Ungewöhnlichen aus. Detailgenau geben sie Alltägli-ches und Armseliges wieder.In der ersten deutschsprachi-gen Monographie zum photogra-phischen Werk von Walker Evans (1903 - 1975) liegt der Schwerpunkt auf jenen Bildern, die im Auftrag der Regierung Roosevelt in den dreißiger Jahren entstanden. Zwei Jahre lang dokumentierte Evans das Elend der weißen Landbevölkerung in den "rural slums" des Südens. Die Bilder dienten der FSA (Farm Security Administration), einer Bundesbehörde, die im Rahmen der New-Deal-Refor-men Hilfsprogramme für Kleinbauern
(Theater m. b. H.( Wien; "Die Natur des Gegners" von Michael Köhlmeier) Sie hängen stranguliert im Schlafzimmer einer austausch-baren Neubauwohnung. Eine tote Frau fällt aus der Besenkammer. Der Einbrecher ist ein Philosoph. Seine Schwester verlobt sich wäh-rend der Verhaftung mit dem Poli-zisten. Dieser erschlägt seinen Kollegen wegen einer Dose Kat-zenfutter. Am Ende ist der Polizist Einbrecher, der Einbrecher hängt statt der Katzen von der Decke, vertieft ins existentialistische Ge-spräch mit der toten Frau.Die Inszenierung der Urauffüh-rung (Johanna Tomek) gleitet zu sehr über den
"Österreich ist aus der Sicht fin-nischer Unternehmen ein relativ un-interessantes Land, weil es kein EG-Staat ist", meint lipo Relander, Handelssekretär der finnischen Botschaft. Er fügt aber gleich dar-auf hinzu, daß sich das ändern könnte, wenn Österreich ein Sprungbrett für den Osten wird.In Finnland ist die Internationa-lisierung ein vergleichsweise junger Gedanke. Seit den siebziger Jahren wurden allerdings bereits über zweitausend Unternehmen im Ausland gegründet oder erworben. Etwa eintausend der meist reinen Vertriebsgesellschaften befinden sich im EG-Raum.Zur Frage eines
Wien, Februar 1934. Die Beset-zung des Karl-Marx-Hofes. "Ich habe mich gewundert, warum die Toten nicht weggeschafft werden, ... plötzlich verstand ich, daß die Leute hinter den Fenstern mit gespannten Abzügen und gespannten Nerven warteten, während ich hier unten herumtanzte, mit meiner Kamera, und fotografierte".Pressefotografie von Harald P. Lechenperg. Der Bildband zeigt Fo-tografien der Jahre 1929-1937. Sie dokumentieren eine Zeit stürmi-scher Entwicklung der Reportage-fotografie durch die erste Hochblüte des Illustriertenmarktes. Als Son-derberichterstatter der "Berliner
Urlaubsfotos, Kinderfotos, Hochzeitsfotos... Mit dem vollautomatischen Konsumgut Fo-toapparat ist diese Art, die Gegen-wart festzuhalten und von ihr Besitz zu ergreifen, sie herzeigbar zu machen, zur Alltäglichkeit und zum Zeitvertreib geworden. Fotografien dienen der Dokumentation unserer Vergangenheit, sind Gegenstand sentimentaler Erinnerungen oder Beweise für die Wahrhaftigkeit eigener Erlebnisse."Unsere Aufgabe besteht darin, die Wirklichkeit zu beobachten und festzuhalten, nicht aber daran herumzumanipulieren", definierte Henri Cartier-Bresson 1952 das Credo des Fotojournalismus.
"Ich fürchte mich. Die Invasion ausländischen Kapitals kann zu neuen nationalistischen Wellen führen." Miroslav Tucek, Generaldirektor der Investiert Banka in Prag, kürzlich Gast des Club of Rome (Austrian Chapter) und der Zentralsparkasse in Wien, ist be-sorgt. Die Privatisierung der Un-ternehmen sei nicht ungefährlich, betonte Tucek mehrmals. Es gäbe nicht genug Kapital im eigenen Land, um die Unternehmen zu kaufen. So seien es die ausländischen Investoren, die als "stille Händler" mit Milliarden möglichst billig einkaufen (wollen). Noch würde die Bevölkerung der CSFR das nicht
Die jungen Marktwirtschaften des Ostens haben bestimmte Bedürfnisse und eigene Wege des Marktzuganges, über die sich neue Möglichkeiten für Österreichs Wirt- schaft eröffnen. Der Unternehmer muß sich diesen Anforderungen stellen, will er erfolgreich das Po- tential nutzen und in einem neuen Europa bestehen.Bisher hat sich die Warenstruk- tur des Osthandels nicht wesent- lich geändert, auch wenn sich bei Konsumgütern eine Zunahme von 20,7 Prozent verzeichnen läßt. 13,8 Prozent unserer Ostexporte beste- hen aus Vorprodukten industriel- ler Fertigung, 86,2 aus Fertigwa- ren. Mit einer
Die plötzliche Neuordnung planwirtschaftlicher Systeme überläßt die Wirtschaft im Osten dem bisher unbekannten Gesetz von Angebot und Nachfrage. Westlichen Unternehmern steht der Zugang zu einem neuen freien Markt ohne staatliche Planvorgaben offen. Sie suchen Partner in den jeweiligen Ländern, die es ihnen ermöglichen, die Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen. Doch diese Partner gibt es im Osten (noch) nicht.Dieser Ansicht ist zumindest Othmar Hill, Geschäftsführer der Hill International Human Resour- ce Consulting Group. Der Wirt- schaftspsychologe sieht mehrere Gründe, die die
„Der .steirische herbst' lebte mehr vom Mythos als von der Wirklich- keit." Intendant Horst Gerhard Haberl will Neues riskieren, jene Innovationsschübe unter den Vor- zeichen der neunziger Jahre leisten, die es früher einmal gegeben hat.Die Idee des „herbstes" sei es, „Werkstatt zu sein, ein Ort, an dem Dinge möglich sind, die anderswo nicht möglich sind." Dieses Werk- stattkonzept sieht Haberl als dra- matisierten Widerstand gegen alles,was Festival ist, neue Ideensind Abenteuer, Sichtbarkeit gei- stiger Mobilität. „Der ,steirische herbst' dürfte nicht mehr und nicht weniger
Veröffentlichte Umfragedaten können Einfluß auf das Wahl- verhalten haben. Es ist zwar nicht geklärt, in welche Richtung sie wirken, doch ist es ziemlich sicher, daß gewisse Effekte nicht auszu- schließen sind. Welche Sicherheit gibt es also, daß nicht über die Veröffentlichung von Meinungsfor- schungsergebnissen eine Manipu- lation der Wähler erfolgt?Markt- und Sozialforscher wis- sen, daß das Verhalten des einzel- nen Menschen beeinflußbar ist, setzt man die richtigen Kommunika- tionsmittel am richtigen Platz zur richtigen Zeit ein. Die kommerziel- le Werbung, mit der wir jeden
Die Veranstalter der EXPO '95 geben sich weiterhin optimi- stisch. Investoren aus dem Fernen Osten sind interessiert, wenn auch mit anderem Hintergrund. Die Zeit vom 29. April bis zum 26. Oktober 1995 wird zeigen, ob die Planung der Realität entspricht.Die geplante Weltausstellung hat in Wien schon eine Reihe von Ent- wicklungen in Gang gesetzt. Be- sonders was den Immobilienmarkt betrifft. Die Wiener selbst melden sich mit Protesten zu Wort, sie weh- ren sich gegen die Verbetonierung von Erholungsbereichen und ha- ben Angst, im zu erwartenden Ver- kehrsinfarkt und dem Müll der
(Museum österreichischer Kultur, Eisenstadt; bis28. Oktober) „Schat- tenbilder" führen den interessier- ten Besucher durch die Ausstellung „ Habsburger - Ein Bilderzyklus aus Böhmen". Ein Schwarzweiß-Foto dient als Lehrpfad durch das Origi- nal, Lichtkegel und Pfeile weisen auf die wichtigsten Bildelemente hin. Dieses Konzept, das großes Lob verdient, läßt die Bildsprache ver- gangener Jahrhunderte verstehen und erklärt die unzähligen allego- rischen Figuren und Anspielungen der gezeigten Werke. Von Rudolf von Habsburg (t 1291) bis Rudolf IL, an dessen Hof die Bilder
„Der Wu Li Meister lehrt nicht, aber seine Schüler lernen." Dieser Methode bedient sich Gary Zukav, wenn er, ohne in mathematische Irrgärten zu führen, die logischen und philosophischen Erkenntnisse der Quantenphysik dem Leser vor Augen führt.Er bemüht sich, Gefühle mit Wissenschaft in Einklang zu bringen und bringt immer wieder die menschliche Seele, Vergleiche zwischen östlicher Mystik und der Physik ziehend, ins Spiel, während er die Entwicklung des Wissens vom Atom von den Anfängen bis heute erleben läßt.Ein Buch, das nicht nur mit Logik, sondern auch mit Phantasie den