Am 9. September 1873 wurde er in Baden bei Wien geboren, am Salzburger Landestheater, damals noch Stadttheater, fand Max Reinhardt sein erstes größeres Engagement. Im Foyer und in den Wandelgängen dieses Hauses, das gegenwärtig nicht bespielt werden kann, wurde eine bemerkenswerte Ausstellung veranstaltet, die das Wirken als Schauspieler und Regisseur dieses außergewöhnlichen, dynamischen Theatermannes zum Thema hat. Als Initiator zeichnet die vor einigen Monaten von einem Gremium österreichischer Theaterforscher gegründete „Max-Reinhardt-Forschungs- und Gedenkstätte“, an deren
Ein Tongewölbe, ein hoher, heller Raum, dessen Licht von oben kommt, an den Wänden Bilder in glühenden, verzehrenden Farben: Hubert Aratym, in Wien mehr als Bühnenbildner bekannt, in Paris, in Rom erfolgreicher Maler, stellt erstmals in Wien aus. Im Theseustempel. Mitten im Volksgarten, umgeben von spielenden Kindern und sonnenhungrigen Studenten. Das Geheimnis des Tempels hat er mit ’ energischen Schritten zerrissen (der Innenraum diente bis jetzt dem j Kunsthistorischen Museum als Abstellraum) und einen wunder- j baren Ausstellungsraum ans Tages- ( licht gefördert. Das Geheimnisvolle
Die im Auftrag der Gesellschaft der Musikfreunde von Dr. Grasberger gestaltete Ausstellung „Handschriften der Meister“ ist eine den Wiener Festwochen wahrhaft würdige visuelle Gegenüberstellung von Partitur, autobiographischer Skizze und Konzert. „Den Besucher auf den Ursprung dessen hinzuweisen, was ihn im Konzertsaal berührt und begeistert“ und „die Ehrfurcht vor dem Schöpfer des Werkes“ wiederzuerwecken, so bezeichnet Minister Piffl- Perčevič in seinem Geleitwort für den Katalog die Idee und das Ziel dieser Ausstellung. Der Perfektion der Wiedergabe soll das Handwerk
VIER JAHRHUNDERTE LANG LÄSST SICH die Geschichte der Österreichischen Nationalbibliothek, ehemals kaiserlich-königliche Hofbibliothek, zurückverfolgen, und dennoch liegt ihre Vorgeschichte wahrscheinlich noch viel weiter zurück. Herzöge und Kaiser haben gesammelt, geerbt und vererbt, ehe „die“ Nationalbibliothek daraus geworden ist. Eine Institution, auf die man stolz ist, die jedem Fremden gezeigt wird, wo sich Studenten und Pensionisten drängen, um ihr Wissen oder ihre Interessen zu befriedigen. Eine Institution, die man nützt, kennt — und doch nicht kennt. Denn die vielen