Die Landschaft rund um den größten See in Mittel- und Westeuropa zieht viele Touristen an. Aber es ist nicht nur der Plattensee selbst, der einen Besuch lohnend macht.
Colonia Claudia Savaria, Steinamanger, Szombathely („Samstagmarkt”) - rund 2.000 Jahre wechselvoller Geschichte in einer Stadt vereint. Hier wurde der heilige Martin geboren, der Landespatron des Burgenlandes.
Auch der ausländische Tourist erfährt es bald: Nagycenk ist ein Wallfahrtsort, allerdings der besonderen Art. Denn hier wird kein kirchlicher Heiliger verehrt, sondern ein Nationalheld: Istvän Szechenyi.
Unweit der Staatsgrenze - etwas abseits vielleicht - bietet Ungarn jede Menge an Kultur und touristischen Sehenswürdigkeiten, alles in einem Umkreis von weniger als fünfzig Kilometern.
Nicht um die Mittagszeit, um elf Uhr läutet in Köszeg die Glocke: zur Erinnerung an den 30. August 1532. Damals zogen die Türken von Güns ab - und nicht mehr nach Wien weiter.
Natürlich ist Sopron, das frühere Ödenburg, mit seinem ebenso bekannten wie berühmten Stadtturm einen Besuch wert. Im Dunstkreis der Stadt kann man aber durchaus noch mehr (wieder-)entdecken.
Zwölf Kilometer südlich von Szombathely steht die ehemalige Benediktiner-Abteikirche von Jak. Ein romanisches Baujuwel und eines der bedeutendsten Werke mittelalterlicher Baukunst in Ungarn.