Die auf Wachstum zielende Ökonomie geht von der Leitidee aus, daß je größer der Wirtschafts-Kuchen, umso größer auch das Stück sein werde, das jeder einzelne bekommt.
Sein 40jähriges Bestandsjubiläum feierte heuer im September das „Internationale Katholische Büro für das Kind“ (IKBK) in Wien. Mit seinem Sitz in Genf hat es hier eine wichtige Außenstelle, ist doch Wien der Sitz jener UNO-Organisationen, die sich in besonderer Weise mit sozialen Fragen beschäftigen.Von der breiten Öffentlichkeit kaum wahrgenommen hat das IKBK in den Jahren seines Bestehens wichtige Initiativen ergriffen. Eine der bedeutendsten war wohl die für die Abhaltung des „Internationalen Jahres des Kindes“ 1979.Das IKBK versteht sich als Wahrer der Interessen des Kindes
Eine neuerliche Dollarschwäche wird gemeldet. Heute kostet ein Dollar weniger als 14 Schilling. Vor nicht allzu langer Zeit waren es noch 23.Spektakulär war auch die Talfahrt der Erdölpreise. Alltäglich sind hingegen die Umschuldungen in Milliardenhöhe. Der Bankrott der Dritten Welt wird so verzögert. Schuldenberge auch bei uns: Die öffentliche Hand tut sich besonders hervor.Es wachsen aber nicht nur die Schulden-, sondern auch die Butter-, Fleisch- und sonstigen Berge unverkäuflicher Güter — und leider auch die Arbeitslosenzahlen.Das ist nicht Schwarzmalerei. Es sind die
Kaum zu glauben: Ein junger Lehrer, nebenberuflich Liedermacher, komponiert eine Messe für Solisten, Chor, Bläser, Orgel, Streicher und Gitarren und produziert auf eigenes Risiko eine Schallplatte davon. Ob der Verkauf die Kosten hereinspielt, wird sich zeigen. Jedenfalls wurde der Kirche in den letzten 15 Jahren eine Fülle von Liedern geschenkt. Sie gehen ins Ohr, haben meist sehr wertvolle (nicht süßliche) Texte und erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Gläubigen. Manfred Porschs Messe ist eines dieser Geschenke, über das wir uns freuen können.MESSE. Von Manfred Porsch. LP oder
Die OPEC hat in Genf getagt. Das Erdölkartell, das ein Jahrzehnt die Preise diktiert und in vorher ungeahnte Höhen getrieben hat, wird seine Politik ändern: keine Mengenbeschränkung mehr, sondern Kampf um Marktanteile. Preissenkungen um ein Drittel werden nicht ausgeschlossen.Der Markt hat gesiegt, lautet der Befund. Und: Künstliche Verknappung von Gütern läßt sich auf Dauer nicht durchhalten. Um die ehernen Gesetze der Wirtschaft komme man eben nicht herum.Ein Grund also zur Freude? War Energiesparen nur der Irrtum eines Jahrzehnts? Bricht das goldene Zeitalter der Energieschwemme
Vor drei Wochen haben wir einen Beitrag von Bischof Denis Tapsoba über die furchtbare Hungerkatastrophe in Burkina Faso (ehemals Obervolta) gebracht mit dem Hinweis, Spenden könnten auf das Konto 274 967 der Raiffeisehkassa Hötting (Kennwort ,JKilfe für Bischof Tapsoba”) eingezahlt werden.Einige Leser haben in der Redaktion angerufen, ihre Bank könne die Kasse Hötting nicht ausfindig machen. Hier mag der Hinweis helfen, daß Hötting ein Stadtteil von Innsbruck ist.Diesen Lesern möchten wir ebenso danken wie jenen, deren Spenden bereits auf dem Konto eingelangt sind. Bisher kam ein
Der Verwaltungsgerichtshof hat der Beschwerde gegen die Bescheide des Landwirtschaftsministers aufschiebende Wirkung zuerkannt. Das ist mehr als ein Formalakt. Aus der Begründung des Gerichts ist zu entnehmen, daß das Bewilligungsverfahren noch gar nicht reif war, abgeschlossen zu werden.Eine Reihe von Detailprojekten sei noch nicht verhandelt worden, stellte das Gericht fest. Auch über das Gesamtprojekt hätte man daher nicht entscheiden dürfen.Man muß bei der Bewertung dieser richterlichen Entscheidung bedenken, daß dieser in Frage gestellte Bescheid die Basis für das weitere Vorgehen
„San Sie für’n Papst?“ erkundigt sich ein Wiener und ist über die positive Antwort erfreut. „Der is klaß!“ Kurz darauf eine Frau: „Wo ist denn die Theatinerkirche?“ Ich bin ratlos; die Kirchen im ersten Bezirk kenne ich doch! Nebenan sagt jemand, die Kirche sei in München. Darauf die Frau: „Die Kirche, wo die Kaiser begraben sind.“ Die Kapuzinerkirche, ja, die kenne ich und kann auch den Weg dorthin beschreiben.Zwei kurze Episoden aus meiner fünfstündigen Tätigkeit als Auskunftsperson an Einern Katholiken- tagsstand. Eltemverein und Schüler dįfr katholischen Schulen
(Pfarrgemeinderäte, Haus des Deutschen Ordens) Mitten in der Wiener Innenstadt der herrliche Hof des Deutschen Ordens. Uber die Dächer ragt der Stephansturm. Der harte Kern der Pfarrgemeinderäte - rund 100 Männer und Frauen meist mittleren Alters - waren zusammengekommen in Vertretung der 45.700 Laien, die Mitverantwortung für die Leitung der Pfarren Österreichs übernommen haben.In seinen einführenden Worten unterstrich Josef Zeininger, Bischofsvikar für Wien Stadt, was schon Kardinal König am Vorabend betont hatte: Die Kirche wird nicht mehr vorwiegend vom Klerus getragen. Sie ist
Das Gedränge vor- dem Riesentor war unbeschreiblich. Noch lįie habe ich den Stephansdom so voll gesehen, voll von Menschen, voll mit freudiger Erwartung, voller Hoffnung.Das ist nicht das Gesicht einer veralteten Institution! Hier ist lebendiger Glaube spürbar, der sich nicht in Worte kleidet. Hier aber war mehr.Im Gegensatz zur Eröffnungsfeier trat bei dieser Messe, die Bischof Kuntner mit den Emeuerungsbewe- gungen (Cursillo, Charismatische Erneuerung, Fokolare, Bewegung für eine neue Welt und viele andere) feierte, die Inszenierung in den Hintergrund. Das Erlebnis zählt: Ein Dom, der
Prächtige Stimmung herrschte am Versammlungsort Praterstem. Auch die Befürchtungen, daß die Zählkarten für das Stadion nicht mehr reichen würden, bewahrheiteten sich nicht. Bester Stimmung geht es über die Hauptallee zum Stadion - eine unübersehbare Kolonne.Endlich sind wir angekommen. Beim Sektor Fgibt es ein Pfeifkonzert. Ein Tor ist verschlossen. Nachdem auch der Rasen freigegeben worden ist, kommen alle hinein. Es werden wohl an die 100.000 Jugendliche sein.Bis zur Ankunft des Papstes wird gemeinsam gesungen, man teilt mitgebrachten Proviant. Die Stimmung ist großartig. Junge