Gustav Klimts letztes Atelier ist vom Verfall bedroht. Die Republik ist gefordert.Immer wieder verliefen Nachforschungen über Gustav Klimts letztes Atelier, das sich nach Angabe von Zeitzeugen im 13. Bezirk, Feldmühlgasse 11 (früher Wittegasse 15) befunden hat, im Sande. Lange diente die alte Villa, die sich in beklagenswertem Zustand befindet, der Höheren Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Datenverarbeitung. Die Republik Österreich als Eigentümer des Grundstücks wollte sich von dieser Liegenschaft trennen und sie zum Verkauf anbieten. Daher wandte sich ein Kreis
Mit Hightech und Ideen aus vergangenen Jahrhunderten kämpft Venedig gegen die Fluten, die unaufhörlich an seiner Substanz lecken.Für Millionen Menschen ist Venedig die schönste Stadt der Welt. Doch Venezianer wie Architekt Mario Piano vom dortigen Denkmalamt wissen, dass diese Schönheit stark leidet. Denn die Stadt ist mittlerweile schwer angeschlagen in ihrer Substanz. Vor allem ist sie um rund 23 Zentimeter abgesunken. Als Folge davon sind alle ihre Bauten einer ständigen Dauerbelastung ausgesetzt. Die schädigenden Salze aus dem Wasser, vor allem das Natrium, können überall
Lebzelter und Wachszieher haben eine lange Tradition. Noch heute hüten sie sich, ihre Rezepturen preiszugeben.Es duftet nach Zimt, Nelken, Koriander und Bienenhonig. Kerzen in vielfältigen Formen stehen aufgereiht, an den Wänden hängen Wachsmodeln mit weihnachtlichen Motiven und von den Stellagen locken Lebkuchen mit Nüssen, Früchten, Zuckerguss und Schokolade überzogen. Da fällt die Wahl schwer, was man nehmen soll. Eines aber ist gewiss: Beim Lebzelter gibt es Weihnachtliches, das schon unsere Urgroßmutter erfreute. Denn diese Zunft (heute Gewerbe genannt) besteht seit vielen
Im Wien Mozarts blühte die (Gelegenheits-)Prostitution. Nur wenige Frauen schafften den Sprung in die bürgerliche Existenz, die meisten endeten im Elend.Leck mich das Mensch im Arsch, das mich nicht will", schrieb der Junge Wolfgang Amadeus Mozart anno 1778 an den Vater nach Salzburg, als Aloysia Weber ihn abblitzen ließ. Über diese größte Enttäuschung seines Lebens halfen ihm später nur seine Leidenschaft für das Tanzen, das Billardspiel und leichte Mädchen hinweg. Ja, wie so viele der Männer der Zeit besuchte Mozart leichte Frauenzimmer, auch "Grabennymphen" genannt, in ihren
In der Himmelpfortgasse wohnte Mozarts "ewige Liebe" Aloysia Weber - die Schwester seiner Frau Constanze.Alljährlich pilgern Massen von Touristen in Wien zum "Figaro-Haus" in der Domgasse. Wenn in den kommenden Jahren umfangreiche Restaurierungsarbeiten in dem engbrüstigen alten Haus anstehen, so wird es vielen Mozart-Anhängern ein Trost sein, dass noch ein anderes altehrwürdiges Domizil besteht, das ihn oft in seinen Mauern sah. Zwar wohnte Mozart damals in der Rauhensteingase 8, doch sein häufiges Ziel lag nur ums Eck. Es war das schöne Biedermeierhaus Himmelpfortgasse 11, das ihn
Wasser wird welt- und europaweit immer mehr zum kostbaren Gut.
Österreich ist zwar reichlich damit gesegnet, aber wie sieht es mit
der Wasserqualität hierzulande aus?
Seit Jahren plädieren Ernäh-rungsexperten für einen häufigeren Griff
zu Getreide, Gemüse und Co. Vor veganer Kost (ohne Milch,
Milchprodukte und Eier) wird jedoch gewarnt. Auch Wolfgang Marktl,
Professor am Institut für medizinische Physiologie der Universität
Wien, mahnt im furche-Gespräch zur Vorsicht.
Wo seit anno 1786 - zuerst im Palais Arenberg, seit 1887 am Wiener Kohlmarkt - Hundertschaften von Mehlspeistigern und Gourmets aus aller Herren Länder in lukullischen Genüssen schwelgten, sollen nun auch kulturelle Bedürfnisse gestillt werden. So können Besucher derk. u. k. Hofzuckerbäckerei in den Tiefen des altehrwürdigen Hauses verschachtelte Rudimente des alten Vindobona bestaunen, bevor sie erwartungsfreudig wieder zur schwelgerischen Jetztzeit emporsteigen.Unter dem aufmerksamen Blick der legendären "Demelinerin", Anna Demel, die sich in Marzipan verewigt im großen Salon findet,