"Wir waren seit fünf Monaten nicht mehr drüben", sagt Olga. Sie sitzt mit ihrem achtjährigen Sohn Nikita auf dem Bett und erzählt vom Krieg: "Wir hatten ein Haus in der Nähe von Donezk, das verfällt jetzt. Die Lage war unerträglich. In unserem Dorf standen die Panzer, es wurde gekämpft. Das einzige, was wir mitgenommen haben, waren ein Fernseher und ein Computer." Vor zwei Jahren flüchtete Olga mit ihren drei Kindern aus dem umkämpften Donbass in der Ostukraine in die "frontnahe" Stadt Wolnowacha. Hier lebt die Familie in einer kleinen Wohnung. Olga hat einen Job gefunden, sie erhebt
Der Goldpreis steigt und steigt. Verunsicherte Sparer reißen sich um das Edelmetall. Minen arbeiten auf Hochtouren, internationale Goldkonzerne schreiben satte Gewinne. Doch der Goldrausch fördert oft schmutzige Geschäfte, bei denen Mensch und Natur auf der Strecke bleiben.Alvaro Ramazzini ist ein gemütlich wirkender Mann. Doch wenn es um die Rechte der Indigenen und den Schutz der Umwelt geht, kann der Bischof von San Marcos in Guatemala energisch werden. Als Kämpfer gegen zerstörerische Bergbauprojekte in seiner Heimat hat sich der 62-Jährige auch international einen Namen gemacht.