Solihlahla war der erste in der Familie, der eine Schule besuchen sollte. Und da er dort in ordentlicher Kleidung erscheinen mußte, trennte sich der Vater von einem seiner Anzüge: „Mein Vater nahm eines seiner Hosenpaare und schnitt die Hosenbeine in Kniehöhe ab. Ich muß einen komischen Anblick geboten haben, doch habe ich nie ein Kleidungsstück besessen, auf das ich stolzer gewesen wäre”, erinnert sich Nelson Mandela an seine Kindheit.Den englischen Namen verpaßte man dem damals siebenjährigen Ro-lihlahla Mandela bei seinem Eintritt in die Schule. Neben afrikanischer Kleidung,
Bücher über Afrika, die den Kontinent in seiner Gesamtheit aus politischer Sicht betrachten, leiden bisweilen unter einer für den Nichtfachmann schwer zu verdauenden Last an Informationen über die so unterschiedlichen 53 Staaten des Kontinents. 43 davon hat Georg Brunold, Afrikakorrespondent der renommierten NZZ (Neue Zürcher Zeitung), in den letzten drei Jahren besucht und seine Korrespondenz in Buchform gebracht. Die NZZ kann sich den Luxus leisten, ihre Korrespondenten auch in jene Länder zu schicken, die besagter Nichtfachmann erst auf der Landkarte suchen muß. Daß er dies auch
„Im Sudan wirst Du nicht als Jungfrau geboren, sondern zu einer gemacht.”-Ein archaisches Relikt fügt Millionen Frauen großes Leid zu. Die Furche recherchierte in Afrika.