Nachtfahrverbot für den Lkw-Transit: Ende einer Verkehrspolitik, die Eduard Wallnöfer mit dem Ausspruch: „Tirol darf nicht umfahren werden“, gekennzeichnet hatte.
Was früher die Familie bewältigte, wird heute in Institutionen erledigt: Kinder werden in Kindergärten und -krip-pen, Kranke im Spital, Alte in Pflege- oder Altersheimen betreut. Eine Initiative in Niederösterreich setzt erfolgreich gegenteilige Akzente.
Da ich mich seit vielen Jahren mit dem Problem der Sinnhaftigkeit der Kernenergie beschäftige, habe ich mit großem Interesse nach dem Buch gegriffen. Die Enttäuschung war groß. Nach einer eher breiten, für den Laien schwer verständlichen Einführung in die Grundzüge katholischer Moraltheologie wird der meiner Ansicht nach wichtigste Punkt einer solchen Abhandlung, nämlich die Skizzierung eines christlichen Menschenbildes für unsere Zeit, kaum gestreift. Stattdessen findet eine ziemlich breite Abhandlung der Merkmale der Atomtechnologie (vor allem ihre Vorteile und Notwendigkeit)
Vor kurzem las ich die detaillierte Aufgliederung einer Untersuchung über das Fernsehverhalten der österreichischen Kinder. Es ist aufschlußreich, sich die Ergebnisse näher anzusehen: Fernsehen ist nach Aufgaben machen und spielen die drittwichtigste Beschäftigung der Kinder, im Alter zwischen sechs und vierzehn Jahren. Für etwa zwei Drittel der befragten Kinder ist es sogar eine tägliche Routine! Nur 3 Prozent der Kinder sehen weniger als einmal wöchentlich fern.Was die Fernsehdauer anbelangt, gibt es eindrucksvolle Zahlen: Wochentags beträgt sie bei Kindern im Durchschnitt
In der deutschen Monatsschrift „Epoche”, die in ihrer ideologischen Ausrichtung freiheitlich-konservativ ist, las ich vor kurzem einen Beitrag, mit dessen Kernaussage ich mich auseinandersetzen möchte. Kritisiert wird die amerikanische Außenpolitik:Sie unterstütze totalitäre Regime wie etwa China, treibe Handel mit den ebenfalls totalitären kommunistischen Ländern Osteuropas, verhänge aber wirtschaftliche Sanktionen gegen Länder Lateinamerikas (Guatemala, Chile usw...), die ja nur autoritär seien.Beklagt wird also, daß „moralische” Maßstäbe zwar im Umgang mit den relativ
Eis mehren sich die Äußerungen, die für eine Inbetriebnahme von Zwentendorf Stimmung machen. Schon lange tritt der Generaldirektor der Nationalbank Kienzl für ein Wiederaufrollen dieser Volksentscheidung ein. Auch die Gewerkschaft mobilisiert ihre Betriebsräte in dieser Frage. Daß die Sozialpartnerschaft in wichtigen Fragen „funktioniert”, dokumentierte kürzlich der Präsident der Wiener Handelskammer Dittrich, als er forderte, „Antworten von gestern nach einer gewissen Zeit auf ihre Richtigkeit zu prüfen . .. und eine neue Antwort zu finden.”Grundsätzlich ist dem Anliegen,
„Sinn finden in Beruf und Freizeit”, war nicht etwa der Titel einer Veranstaltung des Katholischen Bildungswerkes, sondern das Thema einer Enquete, die die Vereinigung österreichischer Industrieller in der Vorwoche in Wien abgehalten hat. Diese Veranstaltung stellt einen hoffnungsvollen Neuansatz im Selbstverständnis der Wirtschaft dar.