Syrische Kirchenvertreter sorgen mit ihren Assad-freundlichen Äußerungen im Westen für Verwunderung. Ostkirchenexperten weisen auf die fragile Lage der Christen hin: Aus den Wortmeldungen spreche die Angst vor dem Regime und vor einer ungewissen Zukunft.Über 1100 Zivilisten wurden getötet, 10.000 willkürlich verhaftet und noch einmal so viele Menschen sind geflüchtet: Die jüngst veröffentlichte "Zwischenbilanz“ der Vereinten Nationen führt vor Augen, in welch dramatischer Situation sich die syrische Bevölkerung derzeit befindet. Seit März gehen Tausende gegen den autoritär
Es ist Brückenbauen zwischen den Kulturen - im Lauf des letzten halben Jahrhunderts wandelte sich Entwicklungshilfe zur Entwicklungszusammenarbeit.Schon damals, 1961, war man sich der Bedeutung der Reise von drei Männern und einer Frau nach Tansania bewusst: Am Südbahnhof gab es eine Sendungsfeier, in Rom wurden die Vier von Papst Johannes XXIII. in einer Audienz empfangen. Mehr als 2400 österreichische Fachkräfte folgten bisher diesen Pionieren und waren in 80 Staaten tätig. Die Anforderungen an die Personen aber auch der Charakter der Projekte haben sich stark gewandelt.Standen am
Jahrzehntelang hat Franz Reiss seine ganze Kraft und Zeit in seinen Bauernhof im Waldviertel gesteckt. Bis er vor 20 Jahren eine weitere Aufgabe fand und das erste Mal in ein Flugzeug stieg, um Brunnen in Ecuador zu bauen.Am Sonntag geht man in die Kirche. So ist es jedenfalls am Land noch Brauch. Auf den Straßen des Waldviertler Orts Langau nahe der tschechischen Grenze ist sonntagvormittags niemand zu sehen. Franz Reiss kommt gerade von der Messe in der Pfarrkirche nach Hause. Doch "nur am Sonntag in die Kirche zu gehen und das wär’s dann“, ist dem Waldviertler zu wenig. Der
Sonnenblumenfelder und Olivenhaine, so zeigt sich die Provence von ihrer schönsten Seite. In dieser malerischen Gegend ein kleines Häuschen zu haben oder wenigstens ein paar Tage Urlaub zu verbringen, ist mehr, als sich die meisten Menschen überhaupt zu träumen wagen. Karl Rabeder hatte in der Provence ein Schloss - und in den Tiroler Bergen eine Villa. Als er die beiden Liegenschaften jedoch verkaufen konnte, war das für ihn eine Befreiung und ein wichtiger Schritt in sein neues Leben.Früh hat der Oberösterreicher gemerkt, dass die verbreitete Einstellung zum Leben "Der Mensch ist, was
Johannes Staudacher bietet eine Anleitung dafür, wie die Passion Jesu, die in der Karwoche im Zentrum steht, für die eigene Trauerarbeit nutzbar gemacht werden kann.
4000 Kilometer Pilgerwege hat Österreich Wanderfreudigen anzubieten. Ein Pilger-Experte erzählt, wohin diese Wege führen und was die Beweggründe sind zu pilgern."Der Weg ist nicht das Ziel“, korrigiert Anton Wintersteller ein altbekanntes Sprichwort: "Der Weg führt uns zum Ziel. Er ist wesentlich, aber er ist nicht das Ziel.“ Das gilt zumindest beim Pilgern. Und für das Leben, insofern der Pilgerweg auch ein Sinnbild des Lebensweges sei. Diese Überzeugung vertritt der Salzburger Pilgerexperte und begeisterte Pilger, Anton Wintersteller. Mit dem Erwachen der Natur im Frühling
In der aufwändig produzierten Zeichentrickserie "CHI RHO - Das Geheimnis“ will der "Kinderkanal“ von ARD und ZDF Kindern die Bibel nahebringen. Die biblischen Geschichten werden dazu in eine Abenteuerstory verpackt.Gemeinsam mit Adam und Eva den Garten Eden durchforsten - das verspricht die Animationsserie "CHI RHO - Das Geheimnis“, die am 13. April mit neuen Folgen startet. Die Protagonisten der Serie, Cora und Habib, selbst zwei Kinder, wollen das ermöglichen. Für den Religions- und Medienpädagogen Roland Rosenstock, der an der Entstehung beteiligt war, zählt es zu den
E inem Anliegen Kardinal Königs, nämlich dem Dialog zwischen Glaubenden und Nichtglaubenden, ist die Dialogreihe "Über Kreuz“ in Salzburg gewidmet. Mit den beiden Themen "Zukunft der Kirche“ und der Beziehung von Religion und Gesellschaft will man sich in der ersten Veranstaltung einer neuen Reihe beschäftigen. Der Diskussionsabend und der Studientag werden vom Bildungszentrum St. Virgil Salzburg in Kooperation mit gleichfalls in Salzuburg angesiedelten Kardinal-König-Institut abgehalten.Gesellschaftlicher Mehrwert von Religion"Was wäre, wenn ich Johannes XXIV. wäre?“ - so
Keiner einfacheren Frage als "Was heißt heute ‚christlich‘?“ stellte man sich beim diesjährigen Kardinal König Symposium in Wien."N icht dogmatisch, sondern ganz konkret und für all jene verstehbar, in denen das Feuer für den christlichen Glauben noch nicht erloschen ist“ beschrieb Heinz Nußbaumer, FURCHE-Herausgeber und Vizepräsident der Kardinal König Stiftung“, die Zugangsweise an die Leitfrage des Symposiums. Bei der gemeinsamen "Spurensuche in einer unübersichtlichen Welt“ arbeiteten sich die Teilnehmer im Wiener Kardinal König Haus von außen nach innen an den Kern
Mehr als die Hälfte des Jahres üben orthodoxe Gläubige Verzicht auf etliche Lebensmittel. Vor Ostern stehen ihnen noch fünf "vegane“ Wochen bevor.Fleisch, Eier, Milch, Fisch, Öl und Alkohol streichen orthodoxe Christen, die es mit dem Fasten ernst nehmen, in der sogenannten "Großen Fastenzeit“ von ihren Speiseplänen. Nur an Samstagen und Sonntagen gibt es eine kleine Erleichterung - gewissermaßen als Vorschau auf das Ziel des Ganzen, auf Ostern hin: da sind Öl und Alkohol erlaubt. Der Verzicht auf genau diese Lebensmittel, die viel Fett und Eiweiß enthalten, soll "den Menschen