"Die Kunst der neapolitanischen Pizza ist Weltkulturerbe. #PizzaUnesco", twitterte der italienische Landwirtschaftsminister Maurizio Martina am siebten Dezember um vier Uhr früh. Als Neapolitaner habe ich mich natürlich sofort der Welle von Tomaten-und Pizzafladen-Emojis im Internet angeschlossen. Aber als ein wahrhafter Pizza-Verschlinger habe ich mich unwillkürlich gefragt, was es eigentlich bedeutet, ein Weltkulturerbe auf dem Teller zu haben.Mein erster Gedanke war ein fürchterlicher: ein "Kunstwerk", gefertigt von neapolitanischen Pizzaiolos, Pizzabäckern, brutal mit Messer und Gabel