Bei den Sympathiewerten liegt Schröder beständig vor Stoiber, doch haben sich die Unionsparteien während der letzten Monate immer deutlicher von den Regierungsparteien gelöst. Wird die große Flut noch einmal alles ändern?Rettet die Flutkatastrophe an Elbe und Mulde Bundeskanzler Gerhard Schröder das Amt und damit das politische Überleben? Die Frage erscheint zu simpel und angesichts des Ausmaßes der Katastrophe, der tausendfachen Vernichtung von eben erst aufgebauten Existenzen, des möglichen wirtschaftlichen Absackens ganzer Regionen in den östlichen Bundesländern und nicht
Die Entscheidung ist gefallen: Deutschlands Unionsparteien werden mit Edmund Stoiber als Kanzlerkandidaten gegen Gerhard Schröder in den Wahlkampf ziehen. Ein historischer Einschnitt für die CDU mit ungewissem Ausgang ist die Kandidatur Stoibers allemal. Denn in einer Notlage den Chef der anderen als Hoffnungsträger zu rufen ist eines, die Geschlossenheit beider Parteien im Wahlkampf und darüber hinaus durchzuhalten ein anderes.Mit dem Bayern Edmund Stoiber an der Spitze hoffen die Unionsparteien nicht nur die Turbulenzen, denen die Christdemokraten seit Ende der Ära Kohl ausgesetzt
Nicht nur die Einwände und Befürchtungen der EU-Kleinen behindern
das europäischeEinigungsprojekt, sondern die gegensätzlichen
Vorstellungen unter den EU-Großen.
Die katholische-lutherische "Gemeinsame Erklärung zur
Rechtfertigungslehre" scheint desavouiert. Insbesondere das Agieren
Roms irritiert die evangelische Seite.
Das Konzil, als Erneuerungsprozeß der Kirche, ist auf Fortsetzung angelegt. Eine Revision mancher konziliarer Akzentsetzungen ist weder reaktionär noch restaurativ.