Theologie ohne Gott. Versuch über die menschliche Existenz in der modernen französischen Philosophie. Von Egon V i e 11 a. Artemis-Verlag, Zürich.Die wesentliche Problematik des heutigen Denkens wird hier nicht nur klar aufgezeigt, sondern auch deren Hintergründe finden eine eingehende Beleuchtung. Zweifelsohne ist die Philosophie des Existenzialismus -mehr als eine Zeiterscheinung. Sie offenbart die Abgründe, über welche die Menschheit hinüberzuschreiten versucht und die sie doch willkommen heißt. Der französische Philosoph Sartre ist zum Symbol dieses neuen Glaubens geworden und
„Castelmonto“, Novelle von Josef W e i n-g a r t n e r. Tyrolia, Innsbruck, 1946, 47 Seiten.Der Propst von Innsbruck, der bekannte Kunst-gesdiichtler, auch als Dichter bewährt (er schrieb zwei Romane, einige Novellen und veröffentlidite in seinen Jugendjahren auch Gedichte), legt hier eine Erzählung vor, die ein Problem behandelt, das in unserer Literatur wohl noch nie gestaltet worden ist: Ein Priester verläßt seinen Beruf, heiratet, die Frau liegt (nach der Geburt eines toten Kindes) im Sterben und verlangt von ihm, da ein anderer Priester nicht erreichbar ist, daß er ihr die
Seit dem ersten Artikel über die „N e u e n Piilmtn“ in der „Furche“ Nr. 6 vom 9. Februar ind *us Rom nähere Nachrichten tmgetaufen, die un* nun ein vollständiges Bild des großzügigen Unternehmens des wahrhaft „engelsgleichen Hirten“, Papst Pius XII. gewähren. In einem eigenen Beiheft zu der führenden römischen Bibelzeitschrift „Biblica“ gibt der Leiter des päpstlichen Bibelinstitutes P. Bea S. J. Rechenschaft über die gesamte Arbeit.Schon am 19. Jänner 1941 hatte der Heilige Vater dem päpstlichen Bibelinstitut den Auftrag gegeben, eine neue Psalmenübersetzung zu
Am 9. November 1945 hielt der Theologieprofessor DDr. Karl E d e r im Festsaal des Linzer Rathauses einen Vortrag, der in seiner Bedeutung den Rahmen des Gewöhnlichen übersteigt und daher auf Wunsch der Hörerschaft in Form eines Heftes von 18 Seiten (Linz an der Donau, 1946, Verlag Muck) herausgegeben wurde. Der Vortrag in seiner gedrängten Kürze und in seiner schlagend geprägten Sprache könnte den Vorwurf geben für eine großangelegte Geschichtstheologie unserer Zeit. — Im ersten Teil legt der Verfasser Sinn und Inhalt der „Zeitenwende“ dar. Sie ist der Umbrudi der
Mitten im Zusammenbruch des Abendlandes, als der blutigste aller Kriege zu Ende ging, hat der Heilige Vater Papst Pius XII. einen Schritt getan, der mit fast zwei Jahrtausenden Kirchengeschichte abschließt und für neue Jahrtausende den Grundstein legte. Dieses Ereignis war nicht von laut lärmender Äußerlichkeit, sondern es betrifft das verschwiegene, innerliche Leben der Kirche. „Die Herrlichkeit der Königstochter ist ja ganz innen.“ Die Verordnung betrifft den großen Chor der Beter auf allen Weltteilen.Der Papst hat dam betenden Volk einen neuen Psalmentext in die Hand gegeben. Nun