Die Feuerwolke. Von Karl Stern. Uebersetzt von Elisabeth Mayer. Otto-Müller-Verlag, Salzburg. 319 Seiten.Der Verfasser, ein angesehener amerikanischer Psychiater, stammt aus Oesterreich, aus Kreisen des orthodoxen Judentums. Er schildert in eindrucksvoller Weise, wie gerade seine Herkunft aus der tiefreligiösen strengen jüdischen Orthodoxie es war, die ihn zum Katholizismus hingeführt hat, was das Alte Testament als Offenbarung der Verheißung umfaßt; wie er Christus als den wahren Messias erkennt und dann folgerichtig allen Schwierigkeiten zum Trotz seinen Weg bis zur ganzen und
Der deutsche Wald. Ein Bildwerk. Eingeleitet von Friedrich Schnack, Athanäum-Verlag, Bonn. 88 Seiten.Der Titel läßt Schlimmes befürchten — um so angenehmer die Ueberraschung. Sehr verhalten und besinnlich der Essay, zauberhaft die Bildtafeln, von eindringlicher Poesie die dichterischen Nachklänge. •Salzburg von A bis Z. Gesammelt und herausgegeben von Josef Kaut. Alpen-Verlag, Salzburg-Wien, 296 Seiten. Preis 84 S.Viel, viel schöner, umfassender und spritziger als das gleichnamige Wiener Buch. Bei allem Respekt vor dem ehrwürdigen Alten breitet sich sonnige, geistvolle Ironie über
Einführung in die Erziehungswissenschaft. Von Friedrich Schneider. Verlag Styria, Graz-Wien-Köln. 427 Seiten, 2. Auflage.. Preis 79.50 S.Der Verfasser, Univ.-Prof. Dr. Friedrich Schneider, ging den Weg von der Praxis (Volksschullehrer) über die pädagogische Wissenschaft (Universitätsprofessor) zurück zur Praxis (Gründer und Leiter des Internationalen Institutes für vergleichende Erziehungswissenschaft). Sein umfassendes tiefes Wissen und seine reiche Erfahrung prädestinierten ihn, eine zusammenfassende Schau über die Lösung des Erziehungsproblems in der Gegenwart zu geben. Er setzt
Entwurf für ein Österreichisches Ehegesetz.Verfaßt von Dr. Rudolf Köstler, Universitätsprofessor a. D. Korallen-Verlag, Wien. 26 Seiten.Univ.-Prof. Dr. Köstler, einer der prominentesten Lehrer auf dem Gebiete des Kirchenrechts, hat durch eine — äußerlich — kleine, aber inhaltlich sehr bedeutende Schrift in die 6eit langem wogende Diskussion über das österreichische Eherecht eingegriffen. In Oster-gilt, was ja allgemein bekannt ist, noch immer das durch die nationalsozialistischen Machthaber eingeführte Eherecht, daß 1945 nur zum geringsten Teil außer Kraft gesetzt wurde.Das