In Karl H o 1 e y, dem nunmehr verewigten Dombaumeister zu St. Stephan, verliert die Wiener Dombauhütte den aufrichtig verehrten Meister, das Wiener Domkapitel, dem die Sorge um die Erhaltung und den Wiederaufbau des Domes obliegt, den Freund und künstlerischen Berater, die Kirche und das Vaterland einen seiner größten Gestalter und Baumeister.Der Dom zu St. Stephan befand sich im Jahre 1937 in keinem guten Bauzustand. Umfangreiche Restaurierungsarbeiten waren nötig, aber es fehlten die Mittel.Ueber Anregung des neuen Dombaumeisters wurde im Februar 193 8 das sogenannte „Goldene Buch“