Für die Welt des Scheines, genannt Theater, muß man sich nicht nur begeistern, sondern man muß sie auch lieben. Wenn sie mich von Jugend her auch begeisterte, so stieß ich doch verhältnismäßig spät beruflich auf meine alte Liebe. 1946 aus der Gefangenschaft zurück, hielt mich der damalige stellvertretende Leiter der Bundestheaterverwaltung, Ministerialrat Dr. Kosak, buchstäblich auf der Straße auf und fragte mich, ob ich zu ihm kommen wolle. Ich kam. — Meine erste Zeit war hart. Nicht nur, daß der damals schon legendäre Leiter der Bundestheater, der noch aus der Monarchie