Der religionsgeschichtlich interessierte Leser mag angesichts des Titels an die O x f o r d-Bewegu ng denken, die von der berühmten englischen Universitätsstadt zur Zeit Newmans ausging. Ganz abgesehen von der liturgischen Bewegung innerhalb des Angli-can-Catholic-Flügels der Staatskirche darf man wohl mit Recht behaupten, ohne Oxford Movement gäbe es heute keinen Katholizitätsgedanken in der englischen Staatskirche, keine Lombethkonf erenzen usw.Die Bewegung, von der hier die Rede ist, — die der Oxford-Group — hat mit dem Oxford Movement keinen direkten Zusammenhang, wenn wir einen
„Das Bild der Schweiz in der deutschen Romantik.“ Von Dr. Alfred Liebi. Verlag Paul Haupt, Bern, Römerstraße 15. — 1946. — 191 Seiten.Kaum eine geistesgeschichtliche Richtung der abendländischen Literatur hat einen klareren Blick für die kulturelle Berufung fremder Bereiche als die Romantik — die Sicherheit der Schau, auch in der kritischen Stellungnahme, erwächst aus einer starken Aufgeschlossenheit, die zum getreuen Bild des zu behandelnden Gegenstandes führt. Deshalb war es eine glückliche Wahl, die dem Berner Alfred Liebi das Thema bestimmte: „Das Bild der Schweiz in der