Die Domgrabungen in Salzburg wurden in den Jahren 1956 bis 1958 durchgeführt. Sie standen in engstem Zusammenhang mit dem Wiederaufbau des Domes und dar Errichtung einer Unterkirche als Grablege für die Erzbischöfe. Da vorauszusehen war, daß man beim Aushub für diese Gruft auf mittelalterliche und möglicherweise auch römische Biau-reste stoßen würde, wurde vorerst eine Versuchsgrabung außerhalb des Domes angesetzt. Dabei hatte Museumsdirektor DoktorG. Trathnigg, der Leiter dieser ersten Grabungisphase, das Glück, Teile des spätromanischen Domes, wie Chorquadrat, Querhaus- und
Zwei Einrichtungen, jede in ihrer Art von Weltruf, haben ungefähr zu gleicher Zeit im Baukomplex des ehemaligen erzbischöflichen Marstalls in Salzburg, der späteren Hofslallkaserne, ihre Heimstätte gefunden: 1924 das heutige Haus der Natur, von Sven Hedin ein „Brennpunkt des Studiums der Natur“ genannt, und 1925 das Salzburger Festspielhaus. So widersinnig auf den ersten Blick die gemeinsame, wenn auch getrennte Unterbringung zweier Kulturschöpfungen so verschiedenen Charakters in einem Gebäude erscheinen mag, so kann man doch post festum eine allerdings extrem auseinanderentwickelte