D er Wiener Katholikentag hat sich ein soziales Thema gestellt. Nicht deswegen vielleicht, weil heute das Wort sozial ein Modewort geworden ist, weil heute alles und jedermann sozial ist oder zumindest zu sein vorgibt und weil auch die Kirche hier nicht rückständig erscheinen möchte. Das soziale Thema des Katho-likentagesist einmal veranlaßt durch den Sozialhirtenbrief der österreichischen Bischöfe. Das soziale Thema ist anderseits deswegen vordringlich, weil wir uns klarwerden müssen, wie wir unser Verhalten als Katholiken und Staatsbürger zu den sozialen Erscheinungen und den
enn wir auch heuer am Heiligen Abend das Weihnachtsevangelium wieder aufschlagen, um die seit Kindheitstagen wohlvertrauten Worte zu hören: „In jenen Tagen erging vom Kaiser Augustus ein Befehl, das ganze Reich aufzuzeichnen“, sollten wir in einer besinnlichen Betrachtung noch das 2. Kapitel von Matthäus anfügen und in unseren Gedanken neben die Heilige Familie an der Krippe auch die Heilige Familie auf der Flucht stellen. Bei Matthäus lesen wir: „Herodes wird nämlich das Kind suchen, um es zu töten — da stand er (nämlich Josef) auf, nahm das Kind und seine Mutter noch in der
Angesichts des Zusammenrückens der Kontinente und angesichts der Zunahme eines geistigen Kontaktes zwischen dem morgenländischen und dem abendländischen Kulturkreis wirkt der Hader und wirken die- nationalen Rivalitäten in Europa reichlich altmodisch. Die Völker Asiens, die einst von Europa gelernt haben, beginnen allmählich, sich erhabener, weiser und größer zu dünken als ihr einstiger Lehrmeister. Eine geheimnisvolle Erwartung, daß Europa mit seiner der ganzen Welt geschenkten Kultur und Zivilisation noch nicht das letzte Wort gesprochen habe, klingt aber bei aller
Es war am 10. August des Vorjahres. Die Augustsonne brannte am Nachmittag dieses Sonntags auch in Dublin heiß auf die Häuser und Straßen, während eine ganze Völkerwanderung zum Fußballscad'on in der Nähe der Bahn hinauszieht. In einer Entfernung von etwa einem Kilometer sind die Straßen bereits dicht gesäumt mit vorschriftsmäßig parkenden Autos. Polizei und improvisierte Helfer sorgen für ein dichtes und raumsparendes Parken. Meine österreichischen Augen werden immer größer. Das ist also das arme Irland. Neben einfachen Geschäftsautos, die heute Personen führen, gibt es eine
Auch wenn die neuheidnischen Bekämpfer versucht haben, das Alte Testament als "jüdisches Buch" aus der Bibel zu entfernen, ist es unabänderliche Lehre der katholischen Kirche: Das Alte Testament enthält nicht nur Gottes Wort, es ist Gottes Wort.