In diesen Tagen wurden in Zermatt und Breuil-Cervinia, den am Nord-und Südfuß gelegenen Talorten des Matterhorns, mit großem Aufwand jener Tag gefeiert, an dem zum erstenmal vor 100 Jahren ein Bergstelger, es war dies der Engländer Edtoard Whymper, seinen Fuß auf den markantesten Gipfel des gesamten Alpenraumes setzte.Trotz seiner eindrucksvollen Form stand das Matterhorn durchaus nicht von Anfang an im Blickfeld der Bergsteiger, wie etwa der Montblanc und die Jungfrau in den Westalpen, wie Ortler, Großglockner und Großvenediger in den Ostalpen. Das lag wohl vor allem an den
In einer Agenturmeldung wurde vor kurzem unter dem Titel „Der höchste Fahrstuhl der Welt” folgendes berichtet: „Der Ingenieur Lora Tolino verwirklicht zur Zeit eines seiner größten Projekte, nachdem er Chamonix mit Courmayeur durch eine waghalsige Seilbahn über die ewigen Gletscher des Montblanc verbunden hat. Dieser Tage hat er mit den Arbeiten zur Erbauung eines Fahrstuhles begonnen, der auf den Gipfel der Aiguille du Midi hin- aufführt. Der Höhenunterschied wird 65 Meter betragen. Oben auf dem Gipfel wird ein Rundsichtrestaurant gebaut, das sich in der unglaublichen Höhe von
Am 19. März 1964 wurde die Durchfahrt durch den ersten Alpen-straßentunnel, der unter der Paßhöhe des Großen St. Bernhard den Schweizer Kanton Wallis mit der italienischen autonomen Region Aosta verbindet, für den allgemeinen Verkehr freigegeben.Der erste Tag brachte eine reibungslose Abwicklung des Verkehrs. 1300 Fahrzeuge durchquerten an diesem Tag den Tunnel in beiden Richtungen. Die Verkehrsspitze wurde zwischen 15 und 16 Uhr mit 150 Fahrzeugen in beiden Richtungen festgestellt. Die Lüftungsanlagen funktionierten einwandfrei. Die Beleuchtung erwies sich als ausreichend. Beiderseits
Gemeint ist der Strom kulturellen Lebens und Geschehens, der in der Geschichte der Welt und ihrer Völker immer, wenn auch mit verschieden starkem Wellenschlag, zu verfolgen ist. Oft wird dieser Strom aber von vielen Menschen, auch solchen, die sich mit Kultur befassen, gar nidn gesehen oder er ist in Vergessenheit geraten. Wenn wir heute uns selbst gegenüber ehrlich sein wollen, so müssen wir Mitteleuropäer bekennen, daß uns seit sehr geraumer Zeit der Osten Europas zum mindesten ein großes Fragezeichen bedeutet. Unsere Stellung und Haltung zum russischen Raum und seinen Völkern hat
Der Fremde, der heute nach Salzburg kommt, nimmt mit Staunen die Veränderungen wahr, die sich hier im Eisenbahnverkehr im Laufe eines Jahres ergeben haben. Heute fahren die Züge mit einer nicht zu überbietenden Pünktlichkeit. Der Fahrplan hat hier schon einen fast friedensmäßigen Stand erreicht. Und doch ist erst ein Jahr vergangen, seit am Paß Lueg die letzten Kampfhandlungen und Brückensprengungen stattgefunden haben. Diese außerordentlichen Aufbaulcistungen der österreichischen Staatsbahnen sind der mustergültigen Arbeit aller Eisenbahner, gleich welchen Dienstranges, zu danken,
Eine Fundgrube merkwürdiger Dinge ist das uralte S e r f a u s, das im Herzen einer unserer stillsten Berggruppen, dem Samnaun, hoch über der Sohle des Tiroler Oberinntales liegt. Schon die Lage des Ortes ist nicht alltäglich, wenn auch gerade in dieser Gegend noch einige andere Siedlungen eine ähnliche Hochlage aufweisen können. Fährt man von Landeck durch das teilweise schluchtartige Oberinn-tal nach Süden, so würde man gar nicht auf den Gedanken kommen, daß außer den im Tal selbst gelegenen Dörfern und Märkten noch rund 800 Meter höher eine ganze Reihe Siedlungen zu finden sei.
Der Vernichtungswahnsirm des zweiten Weltkrieges zwang auch die Kulturinstitute in Österreich ihre Schätze in Sicherheit zu bringen. Die Salzburger Studienbibliothek hatte einen Großteil ihrer Bücher und Handschriften in mehreren Schlössern des Landes Salzburg, zum Teil auch in den gut geeigneten Stollen des Halleiner Salzberges geborgen. Der originellste Aufbewahrungsort war das alte, sehr fest gebaute Gefängnis von Thalgau. So kam es, daß mancher lateinische Klassiker, mandier Kirchenvater im 20. Jahrhundert noch ins Gefängnis wandern mußte. Die von den alliierten Behörden