Zum fünftenmal stellt heuer das Salzburger Metropolitankapitel die beiden Domoratorien der „Biennale christlicher Kunst der Gegenwart“ zur Verfügung. Bemühungen, für diese Ausstellung ein eigenes Gebäude zu errichten, sind bis jetzt gescheitert. Die maßgeblichen Kreise konnten sich — von der Finanzierung abgesehen — weder über die Konzeption des Baues noch über der Ort einig werden. Diese Tatsache bedingt die Neuauflage der wichtigsten Klage über die vergangenen vier Biennalen: Die mit prachtvollem barocken Stuck versehenen Oratorien erdrücken vielfach die Exponate — oder
Salzburg stellt das einzige österreichische Bundesland dar, in dem die stärkste Partei nur mit einer relativen Mehrheit führt. Wenn auf das gepriesene politische „Salzburger Klima” verwiesen wird, findet sofort auch dies Erwähnung. Der neue Präsident des Salzburger Landtages, Hans Zyla, ging unlängst in seiner Ansprache aus Anlaß der zwanzigsten Wiederkehr der Konstituierung des ersten freigewählten Landtages auf die Zusammenarbeit der Parteien ein und nannte für das von ihm positiv gesehene Salzburger Klima vier Grundlagen:• vor allem die verfassungsrechtliche Festlegung, daß