Die Lehrlinge zu Sais. Von Novalis. Mit 51 Zeichnungen von Paul Klee. Benteli-Verlag. Bern. 112 Seiten.Das ist eines der kostbarsten Liebhaberbücher, das je gedruckt worden ist — vielleicht ist es ein wenig esoterisch und sehr wahrscheinlich wird es nur wenige geben, die den vollen Reiz dieses sauberen Längsbandes auskosten werden, den Reiz, der in dieser fast kühnen Zusammenstellung eines; roman-tisch-hermeneutischen Prosagedichtes mit den klaren Zeichnungen. Klees, des Modernen, liegt. Und doch „stimmt“ diese Kombination. „Hätte man ... nur erst einige Bewegungen, als Buchstaben
bn Jahre 1873 zahlte Linz 41.000 Einwoh- ner. Im Jahre 1938 waren es 112.000 Ein- wohner. Und heute ist die Grenze zum zweiten Hunderttausend fast schon erreicht. Die oberosterreidiische Hauptstadt hat ihre Ein- wohnerzahl In einem Jahrzehnt fast ver- doppelt; die alte Provinzhauptstadt wandelt sidi im. Zeitraffertempo zur Grofistadt. Die Stadtverwaltung steht vor unzShligen Pro- blemen: Linz krankt wie keine andere Stadt an einer Wohnraumnot sonderglelchen — wShrend sidi die Einwohnerzahl verdoppelte, blieb die Anzahl der vorhandenen Wohn- hSuiser nahezu gleddi, und um den barocken
Alfred Kubin als Buchillustrator. Von Abraham Ho rodisch. Verlag der Erasmusbuchhandlung, Amsterdam 1949. Mit etwa 40 Illustrationen im Text und 100 ganzseitigen TateinMit einunddreißig Jahren entwarf Alfred Kubin in seinem Roman „Die andere Seite“ den Grundriß zu einer imaginären Stadt, übertrug in sie alles, was ihm in Europa an Menschen, Gebäuden, Gegenständen und Sitten wurmstichig und von nahem Zerfall bedroht erschien — das war nicht wenig — und überließ sie ihrem Schicksal. Einem Schicksal des immer schneller vorwärtsschreitenden und schließlich rasenden Absterben, der