Im Jahre 1867 schrieb Bismarck an seinen Freund Keyserling: „Im Falle eines siegreichen Krieges gegen Frankreich würden wir uns das Elsaß nehmen. Doch dann müßten wir dort ständig eine Armee unterhalten und früher oder später würde Frankreich Bundesgenossen finden. Und das könnte furchtbar werden… Ein prophetisches Wort! Trotzdem nahm Bismarck vier Jahre später das Elsaß. Aber mitten in dem Siegesjubel, der Deutschland durchbrauste, überkamen den Reichskanzler Sorge und Zweifel. „Wir haben mehr bekommen, als ich für nützlich halte! Von da an quälte den Begründer des neuen
Die Babenberger und Österreich. Von Karl Lechner. 1 Stammtafel und 1 Karte. Verlag Der Bindenschild, Wien.In der Hochflut von Werken, die uns die letzten Jahre zur österreichischen Geschichte bescherten, befanden sich nicht wenige Monographien über die Zeit der Babenberger, das österreichische Hochmittelalter. Die Arbeit aus der Feder des niederösterreichisdien Landesarchivars nimmt unter ihnen du di Gediegenheit der wissenschaftlichen Grundlage wie durch Klarheit der Formulierung einen besonderen Platz ein. Entsprechend dem ureigensten Forschungsgebiet des Verfassers stehen Siedlung;-
Die Verwirrung der nach geistiger Orientierung Suchenden wurde in den vergangenen Jahren systematisch gefördert durch die sehr einseitige und höchst willkürliche Ausrichtung, welche nicht nur die Forschungen, sondern auch die Quellensammlungen, und Nachschlagewerke im Deutschen Reich erhielten. Eine Durchsicht der seit 1933 erschienenen Lexika zeigt die Verheerungen, welche hier ein bösartiges Totschweigen, Ausmerzen, zumindest arges Entstellen im geistigen Raum eines großes Volkes verursacht hat, eines Volkes, dessen großer Ruhm einst eben gerade die Weite, Größe, Freiheit und