Ein elfjähriges Mädchen — sein Gesicht reicht knapp über den Verhandlungstisch im Saal des Jugendgerichtes — hat das Aussehen und die Mimik einer verdorbenen Zwanzigjährigen. Ihr Vater schickte sie mit zwanzig Päckchen Sacharin in den Resselpark, das Stelldichein der Wiener Schleichhändler. Ein Erwachsener verspricht einem vierzehnjährigen Buben hundert Schilling, wenn er ihm das Sacharin des Mädchens bringt. Dieser entreißt dem Kind die Tasche, es schreit und nun stehen beide vor dem Richter. Eine Hausfrau kauft im Resselpark — was ist dort nicht zu haben —