Aus einem fortschrittlichen Staatsgefüge sind Institutionen, wie bei uns die Krankenkassen, nicht mehr wegzudenken. Von allen Seiten, auch von den Aerzten, wird die Notwendigkeit eines ausreichenden Schutzes der sozial schutzbedürftigen Kreise im Krankheitsfall immer unterstrichen. Es muß nur die beste Organisationsform gefunden werden, die dem Staatsgefüge, dem Zeitgeist und der Wirtschaftslage entspricht. Unser Krankenkassenwesen, dessen Wurzel in das vorige Jahrhundert reicht, wird daher immer wieder reformbedürftig sein.Durch das neue Sozialversicherungsgesetz hat praktisch die ganze
Es scheint vielleicht nur ein Randgebiet von bescheidenem Ausmaß zu sein, auf dem die Technik der Jetztzeit ihren Schatten auf die alten Wissenschaften wirft. Ein Nebenkriegsschauplatz, an dem sie sowohl mit den Repräsentanten und Forschern eines uralten Kulturzweiges wie auch darüber hinaus mit der Masse der leidenden Menschheit in Berührung kommt, ist die Medizin.Da dieses Gebiet weite Kreise, ja praktisch jeden Menschen einmal zur Stellungnahme zwingt, dürfte ein Beitrag von ärztlicher Seite zur Diskussion über die moderne Technik Interesse finden. Eine Studienreise, die ich nach
Vereinzelte Mitteilungen wiesen in letzter Zeit auf ärztliche Berufsprobleme hin, die mit Rücksicht auf ihre bevorstehende, einschneidende Regelung auch für die breite Öffentlichkeit von Interesse sind. Eine der wichtigsten Sorgen des Ärztestandes ist zweifellos die drohende, leider bereits unvermeidbar gewordene Überfüllung an Berufsangehörigen. Diese Bekanntgabe wird Verwunderung auslösen, da man bisher geneigt war, gerade das Gegenteil anzunehmen.Das im Nachstehenden verwendete Zahlenmaterial stammt aus Erhebungen der Ärztekammern in Wien und den Bundesländern. In ganz