Das Wort „Eugenik“ wurde von Galton in seinem 1883 erschienenen Buch: „Inquiries into human faculty and its development“ geprägt. Er schreibt dort, die Fragen, die er meine, bezögen sich auf das, was man im Griechischen siysvfis nenne, nämlich „vom Ahnenerbe her gut, erblich mit wertvollen Eigenschaften ausgestattet“. Die Wissenschaft, die er Eugenik nenne, beschäftige sich mit allen Einflüssen, die besser geeigneten Erblinien eine bessere Aussicht geben, schneller als es sonst der Fall sein würde, gegenüber den weniger geeigneten den Vorrang zu gewinnen.Sie ist eine
Die meisten Menschen haben ganz vage, oft falsche Vorstellungen von dem, was das Wort „Missionsarzt“ besagen will. Es ist nicht zu verwundern; denn die systematische Ausgestaltung dieses Berufes ist eine verhältnismäßig junge Errungenschaft. Wohl war die geordnete Pflege und Sorge für die Kranken von den ersten Anfängen des Christentums eine der vornehmsten Pflichten der jungen Kirche, die sie von ihrem Stifter als heiliges Erbe übernommen hat, von dem es heißt: „Surdos fecit audire, caecos videre, mutos logni“ — die Tauben macht er hörend, die Blinden sehend, die Stummen
Eine der schlimmsten Begleiterscheinungen vergangener Monate war die Zunahme der Kindersterblichkeit. Schon der oft stundenlange Aufenthalt in feuchten, kalten Luftschutzkellern, die in der Folge oft improvisierte und unregelmäßige Ernährung, die psychischen Aufregungen, die irgendwie auch den Ablauf der Lebensfunktionen ber Kleinsten unbewußt in Mitleidenschaft zogen, hatte unheilvolle Wirkungen für die Gesundheitslage unserer Kinder, der Frontzustand und die folgende Zeit unzureichender Ernährung steigerten noch die Gefahren.Die Mütter und mit ihnen alle, denen die Sorge für bie