Clara von Assisi. Von Daniel-Rops. Verlag Herold, Wien und München. 106 Seiten, 7 Abbildungen, Preis 32 S.Daniel-Rops, begabt, biblische und andere theologische Probleme dem Laien verständlich zu machen, hat zum Gedenken des 700. Todestages der heiligen Clara von Assisi die franziskanische Idee und deren Mystik beschrieben. Im ersten Kapitel wird dem Leser die „kleine Blume“ Clara liebenswert nahegebracht: die Berufung einer der adligen Töchter Assisis zur himmlischen Freundschaft mit dem „kleinen Armen“, dem heiligen Franziskus. Die sparsam eingestreuten Legenden über die heilige
Auf den Spuren Mozarts. Von Henri Gheon. Verlag Styria, Graz-Wien-Köln. 452 Seiten. Preis 98.80 S.Das (gut übersetzte) Buch ist ein eindrucksvoller Beweis für die Kontinuität und das hohe-Niveau der französischen Mozart-Forschung sowie für die Mozart-Verehrung der Franzosen, die mit Stendhal und Ingres, Delacroix und Balzac begann und für welche die Societe des Etudes Mo-zartiennes und die Societe Philharmonique de Reims lebendiges Zeugnis ablegen. Unmittelbarkeit, Lebendigkeit, liebevolle Verehrung sind auch die Kennzeichen des Buches von Gheon, dessen besonderes Interesse der
Im Jahre 1867 schrieb Bismarck an seinen Freund Keyserling: „Im Falle eines siegreichen Krieges gegen Frankreich würden wir uns das Elsaß nehmen. Doch dann müßten wir dort ständig eine Armee unterhalten und früher oder später würde Frankreich Bundesgenossen finden. Und das könnte furchtbar werden… Ein prophetisches Wort! Trotzdem nahm Bismarck vier Jahre später das Elsaß. Aber mitten in dem Siegesjubel, der Deutschland durchbrauste, überkamen den Reichskanzler Sorge und Zweifel. „Wir haben mehr bekommen, als ich für nützlich halte! Von da an quälte den Begründer des neuen
Wäre dieses Buch von einem anderen Verfasser geschrieben worden, es hätte höchstwahrscheinlich keine so große Beachtung gefunden, denn nach dem Inhalt beurteilt, enthält es fünf Heiligenportijäts, die weder durch einen besonderen Stil, noch durch eine neuartige Auffassung oder Darstellung auffallen. Man könnte sogar sagen, daß diese Skizzen den Rahmen der üblichen modernen Hagiographien kaum sprengen, womit vielleicht gerade der hohe Wert dieses Buches angegeben ist.Betrachtet man aber das Werk von der Entwicklung des Verfassers aus, so verdient es als Aussage eine besondere
Paulus, Eroberer für Christus. Von Daniel- Rops. Aus dem Französischen übertragen von Alfred Buttlar Moscon. Verlag Herold, Wien. 261 Seiten. Preis S 31.—.
Dein Herz in gesunden und kranken Tagen. Von Dr. Georg Volk. Verlag Josef Knecht. Carolusdruckerei, Frankfurt a. M. 129 Seiten.Ein kleines, besinnliches Büchlein eines jungen Arztes, der sich vom Standpunkt seiner katholischen Überzeugung redlich um Erkenntnis universalistischer Zusammenhänge bemüht. Sehr bemerkenswert ist, daß der Verfasser sich bemüht, auch die metaphysischen Hintergründe des Krankheitsgeschehens zu erforschen. Er weist auch auf die Bedeutung des richtigen Gebetes und der Religion als „Wiederverbindung' (re-ligio) mit der Uber- natur für die Heilung hin, ohne dabei