Dem Julius-Reich-Preisträger ' Ernst Waldinger, dessen Gedichtbände „Die Kuppel“ i1934) und „Der Gemmenschneider“ (1936) ein klangvoller Beweis- dafür waren, daß Österreich noch immer reich an Formkünstlern sei, ging es in der vielfältigen Thematik seiner Gedichte, die voll der Musik waren, vor allem um die Rettung der „Gestalt“. Sie aus dem Chaos der brodelnden Zeit zu erheben, sah er als seine vornehmste Aufgabe an. Die geistige Kuppel über den vielgestaltigen Plan der Erscheinungen zu wölben, war das Ziel seines meisterlichen Handwerks. Er selbst saß unter dieser
Ein Franzose, der Pariser Korrespondent des Londoner „Exchange Telegraph“, Andre Glarner, hat über den Krieg in Afrika, über die Mensdien, die unter seinem Gebot lebten, über Landschaft und eigene Erlebnisse ein Buch geschrieben, das von hoher Spannung auch dann wäre, wenn es nicht zugleich die Schilderung der großen Odyssee eines modernen Kriegskorrespondenten wäre. Er sammelte den Stoff seines Buches „Von Montmartre bis Tripolis“ als einer der Franzosen, die sich nach der militärischen Katastrophe des eigenen Landes entschlossen, auf fremder Erde weiterzukämpfen, er mit der