UNTERSUCHUNGEN ZUR KIRCHENPOLITIK HERZOG ALBRECHTS V. VON ÖSTERREICH. Von Gerda Koller. Archiv für österreichische Geschichte, 124; Bd. Schriften des DDr.-Frans-Josef-Mayer-Gunthof-Fonds. Großoktav, 231 Seiten, 1964. Wien. HermanA Böhlaus Nachf., Graz-Wien-Köin. Kommissionsverlag der österreichischen Akademie štė Wlccpncph iiftpn Rrnsrh S 1R0. —.
LEXIKON UR- UND FRÜHCHRISTLICHER FUNDSTÄTTEN ÖSTERREICHS. Herausgegeben von L. Fran z/A. R. Neumann, un ter Mitwirkung von H. Dolenz, H. Ladenbauer, G. Langmann, Osm. Menghin, H. Mitscha-Märheim, W. Modrijan, G. Mossier, A. Ohrenberger, J. Reittinger, H. Thaller-St ieglitz und E. Vonbank. Verlag Brüder Hol- llnek, Wien, 1965, 244 Seiten; Ladenpreis 3 80 S.
UNGARN UND DER GEHEIME MITARBEITERKREIS KAISER LEOPOLDS II. Von Denis Sil agi. Nr. 57 der Südosteuropäischen Arbeiten. Für das Südost-Institut, München, herausgegeben von Mathias Bernath. Verlag R. Oldenbourg, München 1961. 156 Seiten.Hatte sich in den Kernländern Europas die ständische Ordnung überall geschwächt, so hielt sie sich in Ungarn bis in die Zeit Josephs II. Die ständische Oberschicht des Königreiches Ungarn sah sich zu Anfang des 18. Jahrhunderts in ihrer eher rückläufigen Bewegung einem politisch, wirtschaftlich und kulturell gewandelten Europa gegenüber; es war das
Es ist ein signifikantes Merkmal der Tragödiendichtung unserer Tage, daß sie ihre Stoffe nicht aus der unmittelbaren Begegnung mit der Wirklichkeit schöpft, sondern sie der festgeprägten Welt des Mythos entnimmt. Deutet sich darin ein Fehlen von Mut, ein Mangel an gestaltender Kraft an? Ist der Rückgriff auf eine bereits vorgeformte dichterische Wirklichkeit ein Zeichen für das Versiegen der schöpferischen Phantasie? Oder gibt das Abrücken von der Zeit dem Dichter die Möglichkeit, das Phänomen des Tragischen reiner zu erfassen und gültiger darzustellen? Die Antwort läßt sich nicht
MENSCH UND TIER. Ein Beitrag zur vergleichenden Psychologie von F. J. J. Buytendijk. Rowohlt, Hamburg, 136 Seiten. Preis DM 1.90.Welcher Natur denn eigentlich der Unterschied zwischen Mensch und Tier sei, das ist eine auch heute noch heiß umstrittene Frage, die nicht nur den philosophisch interessierten Menschen in Spannung hält, sondern auch in weiteren Kreisen mit den gröberen Waffen populärwissenschaftlicher Leidenschaft diskutiert wird. Daß ein Unterschied besteht, wird dabei ja kaum geleugnet; was hingegen zur Debatte steht, ist vielmehr die Frage, ob dieser Unterschied lediglich ein
WANDLUNG IN POLEN. Wie ich meine alte Heimat wiedersah. Von Christine Hot'chkiss. Schweizer Druck- und Verlagshaus AG., Zürich. 311 Seiten.Auf die ersten Nachrichten vom polnischen „Oktoberfrühling“ 1956 beschließt Christine Hotchkiss (eine geborene Krystina Oppeln-Bromkowska), ihre polnische Heimat, die sie 1939 als junges Mädchen verlassen hat, als Korrespondentin für „Reader’s Digest" zu besuchen. Im Jänner 1957 startet sie, begleitet von den besten Wünschen ihres amerikanischen Gatten, der sie vergeblich mit der Vorstellung „langer, trostloser Jahre in Sibirien“ von
Blühende Wüste. Aus dem Leben palästinensischer und ägyptischer Mönche des 5. und 6. Jahrhunderts. Ausgewählt, übersetzt und eingeleitet von Sophronia F e 1 d h o h n OSB., Abtei vom Heiligen Kreuz, Herstelle, Patmos-Verlag, Düsseldorf. 274 Seiten. Preis 13.30 DM.Wenn sich die Laacher Mönche Emmanuel von Severus und Thomas Michels OSB. entschlossen haben, in einer neuen Buchreihe von Texten und Abhandlungen aus der Geisteswelt der frühen Kirche ihre Sammlung in dankbarer Pietät an Abt Ildefons Herwegen neuerdings „Alte Quellen neuer Kraft“, unter welchem Titel der hochverdiente
Christliches Schwärmertum. Ein Beitrag zur Religionsgeschichte. Von Ronald A. Knox. Deutsch von Paula Havelaar und Auguste Schorn. Im Verlag Jakob Hegner, Köln und Ölten.
Das Dorf in der industriellen Entwicklung der Gegenwart. Band 1 der Wiener Studien zur Agrarpolitik und Agrarsoziologie. Herausgeber Ernst Lagler. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen. 64 Seiten.
Große Oesterreicher. Neue österreichische Biographie ab 1815. XI. Band. Amalthea-Verlag, Zürich-Leipzig-Wien. 226 Seiten mit 20 Beiträgen und 20 Bildtafeln.Wie auch schon frühere Bände, zeichnet sich dieser Band dadurch aus, daß er nicht nur in wohlüberlegter Folge zwanzig Lebensbilder veröffentlicht, sondern auch das Hauptthema, 150 Jahre großer Ge schichte Oesterreichs, mit- und/ durchklingen läßt, also, obwohl nur Teil einer Reihe, ein Ganzes bildet. Drei Hauptakzente treten in den zwanzig Variationen dieses Themas besonders hervor: der staatpolitische (Srbik: Metternich,
Genealogische Streifzüge durch die Weltgeschichte. Von Georg Armborit. Verlag A. Francke, Bern, und Leo Lehnen, München. 140 Seiten. (Sammlung Dalp-Taichenbücher Nr. 334.)
Anläßlich des 4. österreichischen Historikertages in Klagenfurt vom 17. bis 21. September 1956 brachten der Kärntner Geschichtsverein und das Landesmuseum unter der rührigen und planvollen Leitung des Hofrates Dr. Gorbert Moro wertvolle Arbeiten heraus. Wie kaum ein anderes Bundesland hat Kärnten seit 1946 in seinen führenden geschichtswissenschaftlichen Zeitschriften: Carinthia I, Archiv füf vaterländische Geschichte und Topographie, und Kärntner Museumsschriften (sämtliche erschienen in Klagenfurt, Kärntner Druckerei und Ferd. Klein- mayr) eine für die Erforschung der
Urkundenbuch zur Geschichte der Babenberger in Oesterreich. Vorbereitet von Oskar Frh. v. Mitis. Bearbeitet von Heinrich Fichtenau und Erich Zöllner. Zweiter Band: Die Siegelurkunden der Babenberger und ihrer Nachkommen von 1216 bis 1279 (Festgabe zur Hundertjahrfeier des Instituts für österreichische Geschichtsforschung). Verlag Holzhausen, Wien. 460 Seiten. Preis 255 S. — Dritter Band: Die Siegel der Babenberger. Von Oskar Frh. v. Mitis. Ergänzt und mit einer Einleitung versehen von Franz Gail. Verlag Holzhausen, Wien. XLVII und 120 Seiten Abbildungen. Preis 150 S
Wilhelm Heinrich Riehl. Leben und Wirken (1823-1897). Von Viktor von Getarnt). Otto-Müller- Verlag, Salzburg. 4. bis 7. Lieferung (Schluß). 687 Seiten, 33 Kunstdruck- und Textbilder. Preis je Lieferung 26.40 SMit der 7. Lieferung (vgl. die Besprechung der 1. bis 3. Lieferung in der „Furche“ vom 2. April 1955) hat Viktor v. Geramb die stattliche Biographie des großen Kulturhistorikers und Volksforschers — er starb am 16. November 1897 — abgeschlossen. Auch bei dieser Biographie gelten die Worte: Habent fata sua libelli. In seiner Studienzeit an der Grazer Universität erhielt v.
Das Rätsel in Dürers Gottesschau. Die Holzschnittapokalypse nnd Nikolaus von Cues. Von Franz Juraschek. Mit 122 Abbildungen. Verlag Otto Müller, Salzburg. 135 Seiten. 12 Blatt Abbildungen, 1 Tafel gefaltet. 4“. Preis 190 S
In der lieblichen Landschaft zwischen Enns und Ybbs, Donau und Voralpen im niederösterreichischen Mostviertel zwischen Ennswald und Eisenwurzen, blüht seit dem Jahre 1112 eine klösterliche Gemeinschaft, die weit über den engeren Heimatbezirk Bedeutung gewonnen hat: die Benediktinerabtei Seitenstetten. „Ein Gang durch ihre Geschichte“ haben Dr. P. Petrus O r t m a y r und Dr. P. Aegid Decker schlicht ihr Buch „Das Benediktinerstift Seitenstetten“ genannt (Kommissionsverlag Weisermühl, Wels. 360 Seiten, zahlreiche Bilder. Preis 80 S), welches als Muster einer Klostergeschichte
Graf Jakob Hannibal I. von Hohenems, 1530 bis 1587. Ein Leben im Dienste des katholischen Abendlandes. Von Dr. Ludwig W e 11 i. 420 Seiten. 40 Tafelbilder mit 2 Stammtafeln. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck.Im Zeitalter der Hochrenaissance und Reformation gelangte das kriegstüchtige Reichsrittergeschlecht von Ems zur Hohenems im Dienste des zur Weltgeltung aufgestiegenen Hauses Habsburg zum gesellschaftlichen Aufstieg der abendländischen Hocharistokratie. Schon Merk Sittich I. (f 1533) und sein Sohn Wolf Dietrich von Ems (f 1538) legten den Grund zum Reichtum und hohen Ansehen des
„Für die österreichische Kunstgeschichte ist Klostemeuburg schon längst ein Begriff, für die Kunstentwicklung aber ein typisches Beispiel geworden“ (O. Ludwig). Unter dem reichen Kunstbesitz des Stiftes ragt zweifelsohne jenes Werk hervor, das mit der Bezeichnung „Verduner Altar“ Weltberühmtheit erlangt hat. Es war ursprünglich als Verkleidung des mit dem Ambo (Kanzel) verbundenen Lettners (Chorschranken) gedacht. Die Widmungsinschrift nennt als den Schöpfer des unübertroffenen Werkes Nicolaus Virdunensis-Nikolaus von Verdun. Im Auftrag des Propstes Wernher, in der Glanzzeit
Beiträge zur Paracelsus-Tradition in Kärnten. Vorabdruck aus der Zeitschrift des Geschichtsvereines für Kärnten. Carinthia I, 144. Jahrgang, 1954. 55 Seiten. — Paracelsus-Studien. Von Kurt Goldammer. Vorabdruck aus der Zeitschrift des Geschichtsvereines für Kärnten, Carinthia I, 145. Jahrgang, 1955. 90 Seiten. Beide im Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten.
Darwin und die Folgen. Zur Geschichte und Kritik der Entwicklungslehre. Von Robert E.D. Clark. Uebertragung aus dem Englischen („Darwin before und after") von Maximilian Fischer-Lede- nice. Verlag Herold, Wien. 236 Seiten. Preis 68 S
Haller Buch. Schlernschriften, Band 106, herausgegeben von R. Klebeisberg. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck. 548 Seiten, 48 Tafeln auf Kunstdruckpapier, je eine Doppeltafel und Farbtafel Stadtwappen von Hall, Abbildungen und Pläne im Text. 1953. Preis 180 S.
Eine rechtshistorische Studie. Von Charlotte L e I Wiener rechtsgeschichtliche Arbeiten, herausgegeb in Wien, Band II, Verlag Herold,Die Verfasserin legte vorliegende Arbeit 1947 als Habilitationsschrift vor und behandelt hier grundsätzlich die Stellungnahme der Kirche zu den Gottesurteilen, die zweifelsohne zu den interessantesten Phänomenen der Kulturgeschichte gehören und eine vorkirchliche Einrichtung magischen Ursprungs waren. Wir finden die Ordalien auf der ganzen Erde verbreitet, heute gibt es noch einen Ordaltrunk auf Madagaskar. Das jüngst erschienene Werk: „Gottesurteile. Eine
Auf Grund der Forschungsergebnisse der letzten 40 Jahre versucht der Verfasser, ein Gesamtbild über die geistige Haltung der katholischen Hochschulen zu entwerfen. Behandelt sind vornehmlich die katholischen Universitäten des 18. Jahrhunderts im Gebiet des früheren Deutschen Reiches vor 1938. In die Untersuchung hat der Verfasser von den Universitäten der habsburgischen Monarchie außer Breslau (1702 gegründet), das infolge der Schlesischen Kriege und des Anfalles an Preußen eine Sonderentwicklung nahm, nur Freiburg im Breisgau einbezogen. Als Hochschule für die vorderösterreichischen
Bloß ein Fünftel der Weltbevölkerung lebt unter den sozialen, politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen, wie sie sich, aus einer vielhundertjährigen Entwicklung heraus, in den Industriestaaten des Westens gebildet haben. Trotzdem beschäftigten sich unsere politischen Wissenschaften fast ausschließlich mit diesen besonderen Bedingungen, und kaum beiläufig mit der Tatsache, als Wäre sie nebensächlich, daß für den überwiegenden Teil der Menschheit noch immer bäuerliche Gesichtspunkte und Interessen richtunggebend sind. Daraus erklärt sich auch die vielfach so unrichtige
Uas Stirt st. faul im Lavanttal. Von Karl Cj 1 n-hart. 31 Seiten mit 19 Abbildungen, 2 Pläne. Im Selbstverlag des Stiftes St. Paul im Lavanttal, 1953. Druck: Ferd. Kleinmayr, Klagenfurt.Was seit der Gründung von St. Paul im Lavanttal (Kärnten) durch Graf Engelbert I. anfangs Mai 1091 im Verein mit dem hochangesehenen Reformabt Wilhelm von Hirsau (Schwarzwald) im Laufe der Jahrhunderte, insbesondere nach der Aufhebung 1782 unter Kaiser Josef II. durch die Wiederbesiedlung der aus St. Blasien im Schwarzwald vertriebenen Benediktiner 1809 bis auf unsere Zeit an Kunstbesitz die „Perle des
Der Bauer in Kärnten. II. Teil: Das Freistiftrecht. Von Dr. Walther Fresacher. 39. Bd. d. Archivs für vaterländische Geschichte und Topographie. Geleitet von Dr. Gotbert Moro. Herausgegeben vom Geschichtsverein für Kärnten. Klagenfurt, 1952. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten. Klagenfurt. 173 Seiten.Der Verfasser untersuchte im I. Teil (vgl. 31. Bd., 1951) die persönliche Stellung des Bauers in Kärnten. Im vorliegenden II. Teil entwirft er auf Grund des überlieferten Urkundenmaterials und des einschlägigen Schrifttums die wirtschaftliche Stellung des Bauers, beginnend vom