Hundert Jahre, nachdem eine Revolution mehr dem liberalen Geiste in Österreich zum Durchbruch verhalf, ergreift ein Dichter nochmals das Wort, der ein langes Leben lang diesen Geist in seiner edlen und humanen Form verkörpert hat. Franz Karl Ginzkey, der uns in seiner schlichten Art sein eigenes Leben, das ihm nur eine Suche nach der wahren Geistesheimat war, erzählt, verkörpert uns jene Haltung, die Josef Benda treffend die „dienstaristokratische” genannt hat. Auch ihm ist gleich vielen Söhnen der österreichisch-ungarischen Monarchie die Sehnsucht nach der Heimat mit in die Wiege