Äuntffi,, Br fst kln Dfdlvet In der crisprfoig-lidien Bedeutung des Wortes — dazu sind seine Handlungen zu dünn. Aber er versucht, diesen Mangel an Dichtbarem durch eine Überfülle des äußeien Geschehens zu ersetzen und- beweist, indem er dieses lediglich als Rahmen benützt, ein sympathisch anmutendes Wissen um die Grenzen, die ihm gesetzt sind.Im vorliegenden Roman allerdings ist ihm der große Wurf des „Mirabell“ nicht gelungen. Der Rahmen, der um „Das Mädchen Veronika“ gespannt äst, vermag nicht die Dürftigkeit und Ungeschlossenheit des Bildes zu verdecken. Wohl gibt das
Wer Ernst Jüngsrs neues Buch nur als Roman lesen will, wird nicht auf seine Rechnung kommen; nicht nur, daß der Stoff, aus dem sonst Romane gemacht sind — die vielfachen Verwicklungen und Entwicklungen des menschlichen Daseins —, hier auf ein Minimum beschränkt ist, es fehlt dem lezten Buche Jüngers auch ganz und gar das psychologische Element (wie es etwa die Romane eines Flaubert auszeichnet) oder die personalen Beziehungen (wie wir sie von Dostojewski her kennen). Man hat dies Ernst Jünger als Schwäche anzulasten versucht und hat dabei ganz übersehen, daß gerade darin die