T’Vie Künstler zuckten mit den Achseln, hoben die Hände oder hielten wenigstens ein mitleidiges Lächeln bereit. Für sie und viele andere war es wieder einmal ein Zeichen der Rückständigkeit, als sie am Vortag der Eröffnung der „größten Weltparade der zeitgenössischen Kunst“ vernommen hatten, daß Seine Eminenz, der Patriarch von Venedig, Monsignore Giovanni Urbani, die Gläubigen vor dem Besuch der Ausstellung warnte und sie für den Klerus verbot. Die Kirche hat seit jeh nicht viel übrig gehabt für die fortschrittliche Kunst, hörte man sagen. Daß aber der Staatspräsident,