Sehr geehrter Herr Herausgeber1Die Diskussion um das geistige Profil der Wiener Staatsoper wurde in Ihrer Zeitschrift mit einem offenen Brief von Herrn A. Razumovsky jun. eröffnet. Ich billige dem Schreiber dieses Artikels gerne zu. daß es ihm um die Erneuerung unseres Opernspielplans ernstlich zu tun ist. Es soll auch nicht bestritten werden, daß es unter den Werken der neuen Opernmusik so manche geben mag, die das geistige Profil unserer Staatsoper um manchen charakteristischen Zug bereichern könnten. Was aber in keinem Fall unwidersprochen bleiben kann, ist, was in diesem Zusammenhang