Für viele Österreicher mag es überraschend sein, wenn sie hören, daß Österreich zu den ärztereichsten Ländern der Erde gehört. Sofort stellen sich nämlich zwei Fragen: Wieso sind denn daiin die ärztlichen Ordinationen so überfüllt, oder konkret fragt sich jedermann, wieso muß ich denn dann in zumeist überfüllten Wartezimmern so lange warten und zweitens, wieso gibt es dann in manchen Gebieten Österreichs, vor allem auf dem Lande und den Randgebieten der Großstädte, einen erheblichen Ärztemangel, besonders an praktischen Ärzten?
Der Arbeitsring für Lärmbekämpfung hat erst vor kurzem aufgezeigt, wie drastisch die Situation auf dem Gebiet der Geräuscheinflüsse geworden ist. Danach leidet die Hälfte der mitteleuropäischen Stadtbevölkerung in den Nachtstunden unter permanenter Lärmstörung. In Österreich sind davon zwei Millionen Personen betroffen. Die solcherart im Schlaf beeinträchtigten Menschen kommen ungenügend ausgeruht zur Arbeit, sind leistungsbeeinträchtigt und gesundheitlich entsprechend gefährdet.Neben dem Lärm gibt es aber noch eine ganze Kette schädlicher Uip- tveltseinflüsse, die durch das
In dem Artikel „Eine Sozialcharta für die Bauern“ (Furche Nr. 30) nimmt Hans Ströbitzer, St. Pölten, zu einem Problem Stellung, das — von höchster Aktualität — noch lange Zeit die Öffentlichkeit über die unmittelbar betroffenen Kreise hinaus beschäftigen wird. Obwohl jeder fortschrittlich denkende Mensen in diesem Lande Verständnis für den Anspruch der Bauern auf soziale Absicherung im Krankheitsfall aufbringen wird, haben doch gerade die jüngst auf diesem so wichtigen Gebiete erfolgten gesetzlichen Regelungen Voraussetzungen geschaffen, die durch Nichtberücksichtigung