Der moderne Atheismus nährt sich weniger von den Fragen um Kraft und Stoff noch von der Entwicklungslehre; vielmehr ist es die Massennot und da« erbarmungslose Weltgeschehen, was den flacheren Geistern ein Achselzucken angesichts der Gottesfrage auslöst, während die nachdenklichen Köpfe von schmerzlichem Zweifel gepeinigt werden. Diesem sozialpsychologischen „Gefälle“ entsprach die Axiomatik im Aufbau der Salzburger Hochschulwochen 1948. Auf die beiden Wochen, die der Kosmologie und Anthropologie gewidmet waren, folgte eine geschichtsphilosophische Woche, die ins Herz der quälenden