Die Ereignisfülle der Zeit, das Übermaß des Erlebnisses in der Spanne eines einzigen Menschenalters, läßt den modernen Menschen, sofern er überhaupt dem schier so blinden Geschehen denkend standhahen will, mehr als früher nach dem Sinn der Geschichte fragen. Vor allem ist es das Übel, das physische, stärker noch das moralische, dessen dunkle Motorik im Weltenlauf die Geister bedrückt. „Ist die Kultur nur eine Tünche, ein dünner Überwurf, hinter dem die Bestie schlummert?“ (Mager.) Und: Was sollen die sich mehrenden Katastrophen? Folgt der rapiden materiellen Ausdehnung des 19.