Weihnachten ist das erfolgreichste Fest der Welt. Dieser Feststellung mag zwar zunächst der Kommerz zustimmen. Die Kritik daran hat freilich auch eine gegenteilige Seite, denn der Weihnachtskommerz sichert manche Existenz und viele Arbeitsplätze.Weihnachten ist aber auch deswegen das erfolgreichste Fest, weil es als Friedensbotschaft über den christlichen Kulturkreis weit hinausstrahlt. In etlichen Fällen hat der weihnachtliche Waffenstillstand schon zu tragbaren Friedensschlüssen geführt und viele Menschen vor Leid und Tod bewahrt. Weihnachten als Mahnung zur Einigung nach langen und
Wo der Religionsunterricht aufgibt oder aufgegeben wird, brechen nicht selten religiöse Probleme in anderen Fächern durch - in Kunsterziehung, Philpsophie oder Literatur.Umgekehrt gelingt es einem zeitgemäßen Religionsunterricht heute, Fähigkeiten aus anderen Fächern einzubinden, so daß in manchen Schulen im Religionsunterricht die interessantesten Zeichnungen zustande kommen oder die Medienkunde und Literaturpflege in Religion eine praktische Anwendung erfahren, die den Schülern reizvoller als das Primärfach ist.Am Bundesgymnasium Vöckla-bruck in Oberösterreich ist kürzlich unter
Die Sonne leuchtet. Der Himmel blaut. Die Barometernadel ruht wie festgenagelt. Das europäische Hoch bedeckt den ganzen Fernsehschirm und die nächtlichen Gewitterreste sind nur die Irrlichter eines verspäteten Elfenreigens auf einer Almwiese irgendwo in den Bergen. Aus den Autokolonnen verschwinden die letzten österreichischen Kennzeichen.Das Leben wird geheimnisvoll und schwierig. Denn eines Tages geschieht das Unvermeidliche. Besuch kündigt sich an. Das Schicksal ist zu preisen, daß er sich überhaupt ankündigt und die Familie nicht unvermutet überfällt. In die Freude darüber, nach
Es schlug eins und es war verhältnismäßig ruhig. Uber die Autodächer hinweg wies der überlebensgroße Held auf dem marmornen Sockel mit dem patinierten Schwert gegen Süden. Die Sonne lag in farbigem Fieber über dem Lack des Parkplatzes.„Fad“, sagte der Rothaarige und ließ den Mercedesstern zum drittenmal zurückschnellen.„Keine Ausdauer“, flüsterte plötzlich ein Schwarzhaariger neben ihm. Der Rothaarige erschrak nicht im mindesten. „Harry!“ rief er leise und grüßte mit den Mundwinkeln. Sie gingen zusammen weiter und trommelten mit den Fingern über das Blech. Es war
Da uns nichts Bleibendes blieb,nur der ruhlose Schatten über den Hügeln der Sehnsucht;da keine Gabe uns sättigt von den mächtigen Märkten des Tags;da keine Antwort uns ward aus den tausend Mündern der Meinung;da im zitternden Sieb unsrer Fragen der Sand nur sich sammelt und fällt ins Getriebe der Zeit —kehren wir ein zu dir und rufen dich leise,sprechen das Wort an der dunkelnden Schwelle:Heimat!Wie leicht war Heimkehr einst. Du warst ein Glanz, ein „Gott erhalte!“ über vielen Völkern.Du warst ein Stolz, ein bunter Kranz, ein Kindermärchenland um eine alte Krone.Vorbei! Vorbei!