Im März, dieses Jahres erregte ein Buch auf dem japanischen Markt heftiges Aufsehen, am meisten im kaiserlichen Palast und an der Gakushuin-Universität. Es heißt „Kodoku no hito“, zu deutsch „Der einsame Mensch“, und mit ihm ist kein Geringerer gemeint als der japanische Kronprinz Akihito. Der kühne Verfasser heißt Taisuke Fujishima und hatte mit dem Thronfolger zehn volle Jahre die Schulbank gedrückt. Nun hat der 23jährige Fujishima seine ökonomischen Studien beendet und mit diesem Buch, ganz contre cöeur, debütiert. Nicht Sensationslust habe ihn bewogen, mit diesem so
Fukuy, 3. März Augenblicklich drängt in Japan eine bislang verhaltene Stimmung in die Oeffentlichkeit; Rede und Schrift locken sie hervor: wir müssen, um wirtschaftlich weiter und so kulturell höher zu kommen, unsere Beziehungen zu Rußland wieder aufbessern! Kein Tagesblatt und keine Monatszeitschrift ohne dieses Thema — für und wider.Schon seit mehr als einem Jahre streckten sich Fühler ganz leise nach Rußland hin aus.Im letzten halben Jahr tasten sie mit erstaunlicher Lebendigkeit über das eigene Feld hin, um zu erforschen, welche Witterung herrscht und ob der Boden schon genug