Der Mangel an weiblichen Führungskräften wird in Politik und Wirtschaft kritisiert, Programme sollen den niedrigen Anteil an Frauen in Führungspositionen anheben.Die Europäische Kommission will generell mehr Frauen im Beruf sehen. Anlässlich der Präsentation des Jahresberichtes zur Gleichstellung im Frühjahr in Brüssel bekräftigte die Kommission, die EU-Länder müssten mehr Frauen in den Arbeitsmarkt bringen, um das EU-Gesamtziel einer Beschäftigungsquote von 75 Prozent aller Erwachsenen bis 2020 zu erreichen. Derzeit liege diese Quote bei 62,1 Prozent.Viele Absolventen, wenig
Unternehmen und Wirtschaft machen Ernst: Zahlreiche Programme sollen Mädchen für die bisher selten gewählten technischen oder naturwissenschaftlichen Berufe begeistern.Einzelhandel, Bürokauffrau und Friseurin - das sind unter Mädchen die drei beliebtesten Lehrberufe. Metalltechnik hingegen, unter Burschen an erster Stelle der zehn am häufigsten gewählten Lehrberufe, kommt bei den Mädchen - als einziger technischer Beruf - an letzter Stelle. Ein ähnliches Bild findet sich an den technischen Universitäten. An der TU Wien ist nur ein Viertel der Studierenden weiblich, der überwiegende
Er startete als Berater für Management und Vertrieb, bietet heute Seminare und Coachings an: Werner Berschneider, der auf Basis der Logotherapie arbeitet, im Interview.Klamauk und Blödelei beherrschen TV-Programme, in der Öffentlichkeit werde manches banalisert, wirtschaftlicher Tätigkeit fehle die Abgrenzung von Sinn und Zweck. Dem allen hält Berschneider Sinn entgegen. Denn der Mensch als geistiges Wesen braucht ihn.DIE FURCHE: Wie kamen Sie dazu, sich beruflich mit der Frage nach Sinn zu befassen?Werner Berschneider: Als ich zu einer Schweizer Unternehmensberatung mit Schwerpunkt auf
Das erste Semifinale des Eurovision Song Contests 2012 ist vorbei und es steht fest: die Burschen von "Trackshittaz“ können ihre Neonkostüme einpacken und mit dem Traktor nach Hause fahren. Österreich ist nicht im Finale. Und das trotz beachtlichem Tanz der beiden Mundartrapper und ihrer Tänzerinnen um mitgebrachte Go-go-Stangen. Auch der LED-Effekt der Outfits hat bestens funktioniert. Aber es sollte nicht sein.Die "Crystal Hall“ in der Bucht von Aserbaidschans Hauptstadt Baku erstrahlte ebenso in Lichtdesign: die Fassadenfarbe wechselte je nach auftretendem Land . Auch im Inneren gab
Wie wohnen? Allein oder doch mit anderen? Mit Gleichaltrigen, Jüngeren, Älteren gar? Co-Housing versucht Antworten, die im Einzelfall nur langwierig zu finden sind.So einfach kann das Leben sein: "Wenn ich krank bin, kocht jemand ein Süppchen oder kauft ein. Wenn ich wegfahre, sind Garten, Katzen und Wohnung versorgt.“ Mit freudigen Worten beschreibt Irmgard auf die Homepage die Vorteile von Co-Housing, dem Zusammenwohnen mehrerer Generationen nicht verwandter Personen. Sie ist Bewohnerin der Siedlung Der Lebensraum, gelegen im niederösterreichischen Gänserndorf. Alleine der Umstand,
Die Filmemacherin und Kamerafrau Ulrike Halmschlager hat ihre an Alzheimer erkrankte Mutter von 2002 bis kurz vor ihren Tod 2007 fotografiert und gefilmt. Daraus ist der 2011 in Cannes ausgezeichnete Film "Ilse, wo bist du?“ entstanden. Das gleichnamige Buch dokumentiert nun mit zahlreichen Fotos den Alltag mit der erkrankten Mutter, gibt Hintergrundinformationen und erzählt von Fragen, die der Tod der Mutter hinterlässt. Morbus Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz. Laut Weltgesundheitsorganisation wird sich die Anzahl der Erkrankten bis 2030 beinahe verdoppeln. Und dennoch wird
Die deutsche Kindheitsforscherin Donata Elschenbroich setzt bei der Förderung von Kindern auf Alltagsgegenstände. Damit stellt sie direkte Erfahrung gegen Medien- und Freizeitkonsum.Sie rüttelt die Welt der Pädagogen auf.Kindheitsforscherin und Autorin Donata Elschenbroich sorgt seit ihrem Bestseller "Weltwissen der Siebenjährigen“ (2001) für lebendiges Erfahren. Als Vortragende des 3. Pädagogischen Tages der St. Nikolaus-Kindertagesheimstiftung war Elschenbroich in Wien. DIE FURCHE traf sie zum Gespräch.Die Furche: In Ihrem letzten Buch "Die Dinge“ stellen Sie das Konzept der