Mit Angstparolen im Zusammenhang mit der Währungsunion wird derzeit eine massive Verunsicherungspolitik betrieben. Hier eine Widerlegung gängiger Behauptungen.
Das Budgetdefizit, wie wir es derzeit haben, kann noch unter erträglichen Opfern saniert werden, heißt es. Sicher ist jedenfalls der Verlust an Wachstum und Arbeitsplätzen.
Ein Thema beherrschte die Koalitionsverhandlungen: Die Sanierung des Budgets. Grund genug, auf die Sorgen und Nöte früherer österreichischer Finanzminister zu schauen.
Mit der Verwirklichung der Freihandelszone und dem Zollabbau wurden wesentliche Zielsetzungen des EFTA-Abkommens Realität. Ist dieser Wirtschaftsraum noch bedeutend?
Die Prognosen für Wirtschaftswachstum und Arbeitsmarkt sind weiter pessimistisch. Resignieren? Oder den kleinen Spielraum nützen, der sich Österreich bietet?
Fragen der Einkommensverteilung haben in den letzten Jahren in Österreich merklich an Aktualität gewonnen. Dazu mag das gestiegene Bewußtsein einzelner Bevölkerungsgruppen beigetragen haben, daß nicht alle der bestehenden Einkommensdifferenzen durch Unterschiede in der Leistung oder der Verantwortung erklärt werden können, aber auch die Frage, ob und in welchem Umfang es der Regierung gelungen ist, ihrem Ziel eines Abbaus der Einkommensdiffe*-rentiale näherzukommen. Schließlich ist es plausibel, daß zu Zeiten geringeren Wirtschaftswachstums die Diskussion um die Verteilung des vorhandenen Kujchens an Gewicht gewinnt.