Keine Kompromisse mit dem Terror eingehen und mit der Einschränkung der Freiheitsrechte nicht in die "Terrorfalle" tappen.Terrorismus ist von der Methode her eine asymmetrische Form des Kampfes. Derjenige, der im offenen Kampf verlieren würde, wählt terroristische Methoden, um seine Ziele zu erreichen (zu versuchen) oder auch nur um seinem Unmut freien Lauf zu lassen. Terrorismus hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Seine Ursachen sind vielfältig und er taucht in vielerlei Gestalt auf. Gemeinsam ist ihm die politisch motivierte Gewaltanwendung, insbesondere durch
Die ethnischen Trennungen in Bosnien-Herzegowina sind heute ausgeprägter als zur Zeit des Krieges - die Konzeption dieses Staates gehört deswegen völlig neu durchdacht.Das zentrale Problem von Bosnien und Herzegowina (buh) besteht darin, dass die drei "konstitutiven Völker", die muslimischen Bosniaken (48 Prozent der Bevölkerung), die orthodoxen Serben (37,1 Prozent) und die katholischen Kroaten (14,3 Prozent) nach den Gräuel des Bürgerkrieges von 1992 bis 1995 nicht versöhnt werden konnten.Der Staat besteht aus zwei "Entitäten", der Bosniakisch-Kroatischen Föderation (bkf) und
Würden die USA nicht für eine Machtbalance sorgen, wäre die sicherheitspolitische Situation in Südostasien äußerst bedrohlich.Ost- und Südostasien mit seinen rund zwei Milliarden Bewohnern ist eine wirtschaftlich aufstrebende Region. Während Russland dort im Moment als Machtfaktor kaum noch eine Rolle spielt, hat sich China zur regionalen Vormacht entwickelt. Der Wirtschaftsgigant Japan - politisch ein (noch) schlafender Riese - ist auch eine potentielle militärische Großmacht; wenn Japan wollte, könnte es relativ rasch die zweitstärkste Militärmacht der Welt werden.Den
Die wirtschaftliche Globalisierung verlangt nach einer parallelen Strategie der Globalisierung in der Sicherheitspolitik. Die NATO muß sich aus US-Sicht weiterentwickeln, von einer Allianz des gegenseitigen Beistandes in der kollektiven Selbstverteidigung zu einer global wirksamen Institution, zu einer Allianz von Interessen.
Eine liberale Partei war die „alte” FPÖ vor Jörg Haider nicht. Bereits im Jahrbuch für Politik 1985 hat Alfred Stinnemann (zutreffend) behauptet, daß das nationale Element im Parteiprogramm 1985 eine Ausweitung erfahren habe, wogegen die „Verwandlung” in eine liberale Partei nicht gelungen sei.Es war das Ergebnis eines Kompromisses liberaler und nationalkonservativer Kräfte. Mit den „Thesen zur politischen Erneuerung” verstärkt die FPÖ nun eindeutig das konservative Element, ohne dabei grundsätzliche liberale Positionen zu verlassen, wenn man den Liberalismus als die Kraft
Corrado Pirzio-Biroli, EG-Botschafter in Österreich, ist der Meinung, daß Neutralitätsdebatten vor 1996 für beide Seiten „nicht hilfreich" wären. Aber die Frage bewegt die Menschen. Weil viele überzeugt sind, daß die Neutralität an und für sich ein gutes sicherheitspolitisches Konzept ist. Gerade in so unsicheren Zeiten, wie wir sie jetzt erleben.