Die Arbeitsteilung wirkt wohlstandsmehrend. Sinnhafter Weise sollte sie nicht an staatlichen Grenzen aufhören, so der Wiener Nationalökonom Streissler.Eine von Nobelpreisträger Milton Friedman immer wieder zitierte ökonomische Weisheit lautet: "There is no free lunch", ganz umsonst gibt es nichts auf der Welt. Selbst vom Bettler, dem man eine milde Gabe gibt, erwarten viele ein "Danke schön". In religiös gefestigteren Zeiten sprach der Bettler ein Gebet für den Geber. Der Christ freilich soll geben, ohne irgend etwas dafür zu erwarten; doch lehrt uns die Erfahrung die Seltenheit eines
Die Enge des heimischen Aktienmarktes wird nur eine langsame Entstaatlichung zulassen. Ein funktionierender Markt wäre aber eine effiziente Management-Kontrolle.
Überall wird an der Wirtschaft herumgedoktert: viel Bemühen - aber zweifelhafter Erfolg. In Zeiten der Unsicherheit werden Grundsatzfragen wieder aktuell. Im folgenden zwei wichtige Stellungnahmen.
Worauf es in der Umweltpolitik ankommt, ist nicht die generelle Linie einer Gesellschaftsordnung, sondern wie sehr die Entscheidungsträger — in der Demokratie das breite Wahlvolk—Umweltziele artikulieren und durchsetzen können. Wie steht es damit im gegenwärtigen Österreich?Erstens erleichtert die ausgebildete Kooperationsstruktur der Wirtschafts- und Sozialpartnerschaft die Auffindung von Einigungsformeln, die eine große Mehrheit einigermaßen zufriedenstellt. Es ist zwar richtig, daß die Lohn- und Preispolitik das Herzstück sozialpartnerschaftlicher Tätigkeit ist. Aber darüber
„Prognosen sind schwierig - zumal, wenn sie die Zukunft betreffen". Dieses Bonmot unter Wirtschaftswissenschaftlern erinnert daran, daß Vorhersagen schwieriger und weniger glaubwürdig geworden ist.