Es ist das Eigentümliche an man-cherart Erlebnissen, daß man an ihnen nicht teilhaben muß, um ihrer in-ne zu werden, sie zu behalten, zu bewahren, im Nachvollzug zu genießen über Jahr und Tag hinweg.So vereinnahmte des Josef Wasserbauer Nase im ersten Jahfzehnt seines Lebens die Düfte von Kaffee und Zigaretten und vergaß sie nie mehr. Aber nicht nur die Nase, auch die Augen erinnern sich, die Ohren wissen davon und sogar die Hände bewegt ein Ahnen. Ungeheuer muß die Verzauberung dieser Stunde gewesen sein, die zu Zeiten sich wiederholte wie alle Riten des Tages, daß sie frisch
In dieser Nacht, zwischen den Zii-gen, die Georg im Wartesaal ver-brachte, war die Zeit rund.Der Rothaarige ihm gegeniiber soff sie aus Kognakglasern.Er sah ihm einaugig zu, lieB sein zweites Auge vor- und zuriickblik-ken. Die weiBe Hand mit den hellen Flecken griff in rhythmischen Ab-standen nach dem Glas, schoB vor und zog sich wie eine Schnecke zu-riick. Er schenkte sich aus einer Fla-sche nach,Nach dieser Prozedur blinzelte er jeweils mit den farblosen Wimpern, aber immer ins Ungewisse und gerade so vor sich hin, daB man es we-der als Auf- noch als Herausforde-rung betrachten konnte.Auf