Anfang März hat das Oberste Verwaltungsgericht in Sofia die Be-gistrierung des Synods unter dem Patriarchen Maksim aufgehoben. Diese Registrierung war von Bontscho Assenow, dem ehemaligen Leiter des Direktoriums für Glaubensangelegenheiten vollzogen worden. Nach Ansicht des Gerichts war dies gesetzwidrig. Das Verfahren hatte der 90jährige ehemalige Metropolit Pimen, der vom abgespaltenen Flügel der bulgarisch-orthodoxen Kirche zum „Gegen-Patriarchen" gewählt worden war, angestrengt. Insbesondere argumentierte das Gericht, Bontscho Assenow hätte nicht mehr das Recht gehabt,
Der außerordentliche Parteitag der Bulgarischen Sozialistischen Partei (BSP), der kurz vor Weihnachten stattfand, konnte -entgegen seinen selbstgesetzten Zielen - keinen überzeugenden Ausweg aus der Wirtschaftskrise im lande weisen. Der vielumstrittene Vorsitzende der Partei, Jean Widenow, gab zwar sein Amt ab und trat auch als Ministerpräsident zurück. Doch die Erwartungen, daß der Parteitag der ExKommunisten eine neue Politik und ein stärkeres Regierungsteam vorschlagen würden, hlieben unerfüllt.Bulgarien wird von einer schweren Wirtschaftskrise erschüttert, die der sozilistischen
Zum ersten Mal seit 15 Monaten, seit die Sozialisten (ExKommunisten) im bulgarischen Parlament die absolute Mehrheit haben, werden den Bulgaren die Entscheidungen nicht vom Parlament, sondern vom Markt diktiert.
In Bulgarien sind die ExKommunisten wieder an der Macht. Der Grund für ihr Wiederkommen ist offenbar die Unzufriedenheit der Bürger mit den schmerzlichen Opfern des Ubergangs zur Marktwirtschaft, die politische Instabilität und der sinkende Lebensstandard.
In der serbischen Provinz Kosovo werden Menschenrechte der albanischen Mehrheit (90 Prozent) weiterhin verletzt.Die Repression der serbischen Sicherheitskräfte gegen die Albaner hält unvermindert an. Willkürliche Verhaftungen, Hausdurchsuchungen und Mißhandlungen durch Polizei und Militärs gehören zur täglichen Routine. Die zwei Millionen Kosovo-Albaner werden schon jahrelang von Serbien unterdrückt. Deshalb haben sie eine „parallele Gesellschaft“ geschaffen: Kinder werden in eigenen Schulen illegal albanisch unterrichtet, es gibt albanische Sport- und Kulturvereine sowie
Erste Ergebnisse der bis 15. Juli in Mazedonien abgehaltenen Volkszählung werden in etwa drei Monaten vorliegen. So der Schweizer Werner Haug, Leiter der EU-Expertengruppe, die die mazedonische Regierung bei diesem langwierigen Unternehmen unterstützte. Die Fragebögen waren sehr kompliziert, das Verfahren war schwerfällig. Ursprünglich wollte man bereits am 5. Juli abschließen, was sich jedoch als Illusion erwies.Hintergrund der Volkszählung sind vor allem umstrittene Zahlen über den Anteil der albanischen Bevölkerung unter den insgesamt 2,1 Millionen Einwohnern Mazedoniens. Die